Ich habe wenig Ahnung von Linguistik, verstehe aber folgenden Absatz aus einer kontrastiven Gegenüberstellung der deutschen und englischen Sprache nicht. Es geht um die Vorhersage möglicher Ausspracheprobleme von Lernern. Zusammengestellt wurde der Text von einem deutschen Professor und seinen Studenten.
Einer der auffälligsten Unterschiede zwischen dem englischen und deutschen Konsonantensystem ist das Fehlen der interdentalen Frikative /θ, ð/ in der deutschen Sprache.
Weiterhin verfügt das Deutsche nicht über den Halbvokal /w/ sowie der stimmhaften postalveolaren Affrikata /dʒ/. Die Affrikata /t∫/ ist ebenfalls nicht vorhanden. Im Englischen dagegen sind die Frikative /ç/ (ich-Laut wie in /milç/) und /x/ (ach-Laut wie in /bax/) nicht vorhanden. Weiterhin verfügt die englische Sprache nicht über die Affrikaten /pf/ (wie in /′pfiŋstən/), /ts/ (wie in /′raitsən/)und /ks/ (wie in /′hεksə/).http://www1.ku-eichstaett.de/SLF/EngluVglSW/s...Folgendes verstehe ich nicht:
1. Das Deutsche kennt doch sowohl das /t∫/ (z.B. "Tschüss", "Cello") als auch - in Lehnwörtern - das /dʒ/ (z.B. "Dschungel"), oder?
2. Und im Englischen gibt es das deutsche "z" (/ts/) zwar nicht als einzelnes Phonem, aber doch als Lautkombination (z.B. "ca
ts"), oder? Die Probleme entstehen IMO weniger durch die Tatsache, dass das Englische das /ts/ nicht kennt, als durch unterschiedliche Konventionen, was ein geschriebenes "z" bedeutet. Und das /ks/ gibt es doch auch im Englischen (z.B. im Wort "lax").
Könnt ihr mir helfen?