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    Customs and culture

    Brotschneidemaschine = typisch deutsch?

    Topic

    Brotschneidemaschine = typisch deutsch?

    Comment
    Diese seltsame Frage kam diese Woche von einem meiner Söhne - wobei, da ich sie nicht beantworten kann, ist die Frage vielleicht gar nicht so seltsam? Ist eine Brotschneidemaschine was typisch deutsches oder gehört so ein Gerät auch zur Standardausrüstung der englischen und amerikanischen Küche?

    Author Bellydancer (1117479) 18 Jul 17, 13:29
    Comment
    No, it's not a standard piece of equipment in a US kitchen. (Not unheard of, but not terribly common for the "average" person, I'd say.)
    #1Author hbberlin (420040) 18 Jul 17, 13:35
    Comment
    Das würde mich auch interessieren. Meine Theorie ist "eher nein", was vermutlich mit der Art Brot zusammenhängt, die verzehrt wird.
    Die Laibe Brot mit dicker, harter Kruste, die das Schneiden mit der Hand erschweren, sind hier vielleicht verbreiteter als in den USA oder UK.

    #2Author rufus (de) (398798) 18 Jul 17, 13:35
    Comment
    Gehört eine Brotschneidemaschine wirklich zur Standardausrüstung der deutschen Küche? Meine Eltern haben eine, ich habe keine und vermisse sie auch nicht, denn ich habe ein gutes Brotmesser und kann mein Brot außerdem auch beim Bäcker schneiden lassen, wenn ich es kaufe. Ich weiß auch nicht, wie viele Leute aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis so ein Gerät in der Küche haben, geschweige denn es auch benutzen. 
    #3Author Dragon (238202) 18 Jul 17, 13:53
    Comment
    #2 lässt sich hören - mE allerdings auch die Gegenvorstellung, die ich persönlich spontan entwickelte, dass gerade das in UK und den USA übliche Brot und die Zwecke, denen es zugeführt wird, nach einer solchen Maschine verlangen. Zwei Finger dicke Weißbrote nach Art dieser Weltgegenden lassen sich nicht gut zu Sandwichs verarbeiten, und wenn man dünner schneidet, bröselt's leicht...

    Ich habe übrigens kein so ein Ding.
    #4Author Gart (646339) 18 Jul 17, 13:54
    Comment
    Kein so ein Ding habe ich auch.
    #5Author ulinne (894128) 18 Jul 17, 13:56
    Comment
    Ich vermute, dass sie in D allmählich auf die rote Liste der bedrohten Küchengeräte gehört. Meine Eltern haben eine, zu WG-Zeiten hatten wir ein von Omma geerbtes Modell mit Handkurbel; im eigenen Haushalt hatte ich anfangs eine, die wurde aber relativ schnell aussortiert, weil sie nix konnte und eigentlich nur Platz wegnahm (IIRC war die vom Gemischtwarenhändler, der auch Kaffee verkauft).
    #6Author kikært (236250) 18 Jul 17, 14:01
    Comment
    Gehört eine Brotschneidemaschine wirklich zur Standardausrüstung der deutschen Küche?

    Das hab ich mich auch gerade gefragt.
    Ich habe keine (gut, das allein heißt nicht viel), die meisten Leute, die ich kenne, haben auch keine. Meine Eltern haben zwar eine, benutzen sie aber eher selten, und meine Oma väterlicherseits hat ihr Brot immer von Hand geschnitten. Vielleicht gab es mal eine Phase, in der igendwie fast jeder so ein Ding hatte (in meiner Elterngeneration), die aber inzwischen auch wieder vorbei ist? Immerhin gibt's Brotschneidemaschinen beim Bäcker und ich kann mir dort mein Brot schneiden lassen, wenn ich es nicht selbst von Hand tun möchte.
    #7Author skye (236351) 18 Jul 17, 14:02
    Comment
    Das war eines der ersten Dinge, die ich für meinen ersten eigenen Haushalt gekauft habe. Bin immer verwundert, dass so viele Leute keine haben?
    Ich hasse das, wenn Bäcker mir das schon (aus Versehen) schneiden, trocknet im Singlehaushalt nur aus. Und per Hand schneiden würde schön schief werden oder 5 cm dick.
    #8Author eastworld (238866) 18 Jul 17, 14:05
    Comment
    Per Hand einigeermaßen gleichmäßige Scheiben hinzubekommen, ist eine Frage der Messerqualität und der Übung. Ich hab nie eine Schneidemaschine besessen (meine Eltern haben allerdingfs eine), aber immer Wert auf gute Küchenmesser gelegt ;-)
    #9Author B.L.Z. Bubb (601295) 18 Jul 17, 14:10
    Comment
    eastworld, du brauchst ein schärferes Messer. Echt - der Unterschied ist gigantisch!
    #10Author kikært (236250) 18 Jul 17, 14:11
    Comment
    Ich vermute, dass sie in D allmählich auf die rote Liste der bedrohten Küchengeräte gehört.

    Die Erbse und ich hatten im Grunde den gleichen Gedanken.
    Aussterbende Art. *g*
    Also die Schneidemaschine. Nicht die Erbse und ich.
    #11Author skye (236351) 18 Jul 17, 14:12
    Comment
    @kikært, dann würde ich mir sicher den Finger absäbeln.
    Und warum auch, wenn ich mit meiner Brotschneidemaschine zufrieden bin. ;-))
    #12Author eastworld (238866) 18 Jul 17, 14:17
    Comment
    Ich schließe mich der Erbse und der Nebelinsel an.
    Meine Eltern hatten schon keine, und ich habe auch keine. Bei uns wurde immer auf scharfe Messer gesetzt.
    #13Author Chaja (236098) 18 Jul 17, 14:19
    Comment
    eastworld: Je schärfer, desto geringer ist die Gefahr, sich bei sachgemäßer Handhabung zu schneiden ;-)
    #14Author B.L.Z. Bubb (601295) 18 Jul 17, 14:20
    Comment
    Meine Eltern haben sogar einen Brotschrank - mit einem nach oben herausklappbaren, gefederten Brett, auf dem die Brotschneidemaschine steht. Unten drunter kann man dann das Brot aufbewahren. Und nach dem Schneiden kann man Maschine samt Brett wieder nach unten schwenken und die Tür zu machen - keine herumstehende Brotschneidemaschine.

    Wir haben allerdings auch keine, sondern nur scharfe Messer (wirklich zu empfehlen).
    #15Author Qual der Wal (877524) 18 Jul 17, 14:28
    Comment
    Habe auch keine, und meine Finger sind noch alle dran.

    (Das kleine fehlende Stück Daumenkuppe hingegen - - - ist der Brotschneidemaschine meiner Eltern zum Opfer gefallen!)
    #16Author Möwe [de] (534573) 18 Jul 17, 14:28
    Comment
    Ich habe eine, weil ich wie eastworld die Kunst des Brotschneidens von Hand nie gemeistert habe. Jetzt, in den Zeiten von "geschnitten Brot", benutze ich sie aber auch nicht mehr.

    Zum OP: Leo übersetzt mit "bread cutter".

    Eine Bildersuche zeigt aber nicht die "deutsche" Variante, sondern eine Art Schneidlehre die für das typisch englisch/amerikanische Weißbrot auch viel besser geeignet sein wird.
    #17AuthorBeate S. (824851) 18 Jul 17, 14:28
    Comment
    Heutzutage werden Brotschneidemaschinen als Allesschneider angepriesen. Meine Mutter (Arthrose in den Händen) benutzt ihre elektrische tatsächlich gelegentlich auch für Aufschnitt, allerdings ist der Reinigungsaufwand dann ziemlich hoch. Fürs Brot benutzt sie sie täglich, so kann sie auch je nach gewünschtem Belag und Appetit die Scheibendicke variieren.

    Wir haben zwar keine mehr in der Küche, aber nur, weil mein Mann mit dem Spruch aufgewachsen ist: "Bevor du kein Brot abschneiden kannst, kannst du auch nicht heiraten!" ;-) Das führt durchaus zu Konflikten, weil seine und meine Brotschneidetechnik unterschiedlich sind: Seine Scheiben sind an sich schön gerade, aber mit einem leichten Hang, unten breiter zu werden. Ich bin eher von der Säbel-Fraktion. Daher sollten wir nicht abwechselnd vom selben Laib schneiden.

    In meiner Kindheit hatten wir übrigens einen kompletten Brotschneide-Schrank: Die mechanische Schneidemaschine war auf einer Klappe montiert und wurde nach Gebrauch nach unten in den Schrank geklappt. Darunter war das Brotfach. Die Brotmaschine war immer schön krümelfrei und nahm keinen Platz auf der Arbeitsfläche weg, wenn sie gerade nicht benötigt wurde.
    #18Author Raudona (255425) 18 Jul 17, 14:32
    Comment
    So einen Schrank hatten wir auch, das war allerdings so um 1970-80 und der wurde dann wegrationalisiert, weil es a) natürlich auch ohne geht und b) da eben ein ganzer Schrank verloren geht.
    #19AuthorDrBelsch (839629) 18 Jul 17, 14:37
    Comment
    Noch eine aus der Gruppe der Leute "meine Eltern haben eine, ich hatte noch nie eine". (Der elektrischen Brotschneidemaschine meiner Eltern ist die Kuppe des rechten Zeigefingers zum Opfer gefallen).

    Kennt jemand die Brotschneidemesser mit Abstandhalter für die perfekte Brotscheibe?

    #20Author Selima (107) 18 Jul 17, 14:39
    Comment
    Das kleine fehlende Stück Daumenkuppe hingegen - - - ist der Brotschneidemaschine meiner Eltern zum Opfer gefallen

    Oh ja. Meine Daumenkuppe ist zwar noch dran, war aber mal einen Zentimeter tief eingeschnitten und hat zwei Jahre gebraucht, bis sie wieder richtig verheilt war. Niemals, wirklich NIEMALS den letzten Knust ohne das Halte-und-Schiebe-Ding schneiden!
    Trotzdem finde ich die Maschine meiner Mutter - ebenfalls versenkbar eingebaut in einen eigenen Brotschrank (also die Maschine, nicht die Mutter) - genial. Wenn ich den Platz hätte, würde ich mir auch eine kaufen.
    #21Author dirk (236321) 18 Jul 17, 14:46
    Comment
    @eastworld
    - Du siehst, Brotschneidemaschinen sind viiieeeel gefährlicher als Brotmesser! (#16, #20, #21)
    #22Author Möwe [de] (534573) 18 Jul 17, 14:49
    Comment
    Ich bin dann eben die Ausnahme!
    #23Author eastworld (238866) 18 Jul 17, 14:54
    Comment
    Heutzutage werden Brotschneidemaschinen als Allesschneider angepriesen.

    Der Unterschied liegt in der Klinge. Allesschneider haben eine gerade Klinge, damit kann man wunderbar hauchdünne Salami-, Käse- oder Parmascheiben produzieren und auch Brot schneiden.
    Brotschneider haben - wie Brotmesser - eine gezackte Klinge, die tatsächlich nur richtig gut für Brot geeignet sind, Wurst und Käse werden - vor allem, wenn es um hauchdünn geht - gerne zerfetzt.
    Der Allesschneider tut sich etwas schwerer mit dem Brot als der mit der gezackten Klinge, aber funktioniert trotzdem recht gut.
    Mein Mann hat zum Auszug einen Allesschneider bekommen, das Ding wird seit bald 25 Jahren regelmäßig und häufig benützt und funktioniert astrein. Ist allerdings auch von der etwas schwereren und stabilen Sorte.
    Meine Eltern hatten auch so einen Brotschrank und eine Schneidemaschine, die allerdings das letzte Glump war und zu bösartigen Verletzungen geführt hat.
    #24Author rufus (de) (398798) 18 Jul 17, 14:59
    Comment
    Also, ICH (Rechtshänderin) habe eine Narbe in der linken Handfläche von einem spitzen Obstmesser. Die Brotmaschine war hingegen immer nett zu mir, ich empfehle auch den Abstandshalter bei kurzen Laibenden ...

    Wäre denn eine deutsche Brotmaschine, ggf. eine mit Kurbel, das ultimative Gastgeschenk bei einem Besuch in den USA oder UK?
    #25Author Raudona (255425) 18 Jul 17, 14:59
    Comment
    @ 20: So ein Messer mit Abstandshalter hatte ich tatsächlich mal. Hat aber nix getaugt; den Abstandshalter haben wir recht schnell wieder weggelassen. Keine Ahnung, wo das her war.
    #26Author B.L.Z. Bubb (601295) 18 Jul 17, 15:03
    Comment
    Ich wollte noch ergänzen, dass wir - seit wir den Allesschneider haben - erheblich weniger Käse, Salami und Parma wegschmeißen müssen, weil das Zeug einfach länger hält.

    Wir haben vernünftige Messer daheim, gut geschliffen und gepflegt, Brot lässt sich damit auch gut schneiden, aber so dünne Scheiben wie beim Käse und Co. kriege ich nicht hin. Da muss die Maschine ran.
    #27Author rufus (de) (398798) 18 Jul 17, 15:06
    Comment
    Interesting to read how many NGSs here don't have one!
    My husband and I have one, but we don't use it all that often. It's the type that folds together, so we can easily store it in one of the kitchen cabinets. (Unlike his mother's, whose slicer takes up a good deal of the precious little counter space that she has.)
    At times, one or the other of us will bake bread (including the whole-grain bread that comes in something similar to a milk carton from that Swedish place -- it's pretty good, but the instructions to mix it together in the carton don't work well. We mix it with the dough hook in the mixer). We like to use the slicer because it gives us relatively thin, even slices.
    I also have a "Schinkenmesser" for it (I think that that's what it's called). Once in a while, I make Chicago-style Italian Beef at home (there's absolutely nothing like it here in Germany). After the roast is cooked to at most medium rare, it is chilled and then has to cut in extremely thin slices. The bread slicer works wonders for that.
    #28Author hbberlin (420040) 18 Jul 17, 15:07
    Comment
    Hm, noch eine Stimme für meine Eltern hatten eine und ich hab keine. Scharfe Messer sind einfach durch nichts zu ersetzen. Und was das Brotschneiden angeht, bin ich eigen. Schwarzbrot nicht dicker als 3mm, Graubrot nicht dicker als 7mm und Stuten nicht dicker als 10mm. Und das ist jeweils die absolute Obergrenze. Wer mehr vom Brot heruntersäbelt ist entweder verfressen oder er kann kein Brot schneiden. ;-)
    #29Author lyri (236943) 18 Jul 17, 15:19
    Comment
    #26 ... fand ich auch völlig verzichtbar. Außer bei der betreffenden Person hab ich so ein Ding noch nirgendwo gesehen. Scheint sich nicht durchgesetzt zu haben.
    #30Author Selima (107) 18 Jul 17, 15:31
    Comment
    Brotschneidemaschine = typisch deutsch?
    Yes, IMO. ;-)
    Edit: Ich bin dann eben die Ausnahme!
    No, you're not, eastworld. I've met lots and lots of Germans that have them. The first time I ever came in contact with such a machine was in Germany in the 1980s. I was given one as a gift once.
    #31Author wupper (354075) 18 Jul 17, 15:34
    Comment
    #29: Drei Millimeter dünne Scheiben schneidest du mit einem Messer vom Brot ab? Und die zerfallen nicht in tausend Einzelteile? Allen Ernstes???

    Im Übrigen: Wer hat eigentlich die Idee in die Welt gesetzt, dünne Brotscheiben seien sparsam und dicke zeugten von Verfressenheit? Das Gegenteil ist der Fall. Ein oder zwei dicke Scheiben machen ebenso satt wie vier oder fünf dünne, verbrauchen aber viel weniger Käse und sind somit sparsamer und figurfreundlicher.
    #32Author dirk (236321) 18 Jul 17, 15:51
    Comment
    3 mm gehen - aber nur bei bestimmten Brotsorten in bestimmten Zeitfenstern. Z.B. beim Kasten-Sonnenblumenbrot, so ab dem 2. bis ungefähr zum 5. Tag. Aber warum man das wollen sollte, ist mir auch nicht klar ;-).
    #33Author kikært (236250) 18 Jul 17, 16:33
    Comment
    Ja zu „bin mit sowas aufgewachsen“. Ja zu „habe mich als Kind damit ernstlich verletzt“. Ja zu „haben wir in der Küche und wird benutzt“. Wobei ich zu meiner Verteidigung anführen möchte, daß man mir immer vorgehalten hat, ich sei zu ungeschickt, ordentliche Scheiben von Hand mit einem Brotmesser zu produzieren. (Bin ich übrigens gar nicht, wenn man mir ein Linkshändermesser gibt. Aber wir hatten ja nichts).
     
    Ja auch noch zu „Brotmesser mit Abstandshalter“. Hat man mir mal aus USA mitgebracht (und die Linkshändigkeit berücksichtigt!), da läßt sich aber nichts abnehmen. Erinnert entfernt an einen Geigenbogen. Funktioniert im Prinzip durchaus, ist aber offenbar nicht auf die Größe deutscher Brotlaibe ausgelegt worden. Benutzung daher eher selten.
    #34Author C3PO (877869) 18 Jul 17, 16:33
    Comment
    dirk: umgekehrt wird ein Schuh draus. Je dünner die Scheiben, desto abwechslungsreicher kann man essen, weil man statt zwei verschiedenen Belägen VIER oder gar FÜNF wählen kann ;-)
    #35Author B.L.Z. Bubb (601295) 18 Jul 17, 16:34
    Comment
    Doch doch, allen Ernstes. Das Schwarzbrot unserer Bäckerei ist tatsächlich so schnittfest, dass es sich so dünn schneiden lässt. Und ich mag es sehr, wenn es so dünn geschnitten ist. Ich gebe zu, dass die meisten Schwarzbrote eher krümelig zerfallen. Da wäre das ein sinnloses Unterfangen.

    Wer hat eigentlich die Idee in die Welt gesetzt, dünne Brotscheiben seien sparsam und dicke zeugten von Verfressenheit?
    Na, von mir ist die Idee nicht, auch wenn sie von mir sein könnte. Dadurch, dass ich das Brot dünn schneide, esse ich nämlich nicht automatisch drei, vier oder gar fünf Scheiben wie in deinem Beispiel. Es bleibt tatsächlich bei ein bis zwei Scheiben. Gerade Schwarzbrot enthält so viele Ballaststoffe, dass auch wenige Scheiben sättigen.
    #36Author lyri (236943) 18 Jul 17, 16:41
    Comment
    Ich hatte aber auch bei daumenbreiten Bauernbrotscheiben noch nie Probleme, vier oder fünf verschiedene Beläge zu essen und verstehe darum das Problem nicht ganz :-)
    #37Author Gart (646339) 18 Jul 17, 16:42
    Comment
    .... zu essen KOMMA und ... Männo!
    #38Author Raudona (255425) 18 Jul 17, 16:45
    Comment
    Bubb, wer sagt denn, dass man den Belag zwingend mit Brot essen muss. ;-)
    #39Author lyri (236943) 18 Jul 17, 16:49
    Comment
    Hier gibt es einen ausgewanderten Rheinländer, der sogenanntes Rheinisches Schwarzbrot verkauft, aber das schmeckt nicht. Deshalb bringe ich mir das immer mit. Und ja, es muss dünn geschnitten sein.

    Meine Schwägerin hat so eine Brotschneidemaschine zum Verstecken, aber die hat auch eine große Familie, und das spart Zeit.

    Ich hatte mal eine Allzweckmaschine zum Kurbeln mit gezackter Schneidscheibe, aber die ist durch fehlerhafte Montage nach Scheibenreinigung irgendwann kaputtgegangen. Bestätigen, dass das typisch deutsch ist, kann ich nicht.
    #40Author penguin (236245) 18 Jul 17, 17:01
    Comment
    @ 39: In der allergrößten Not
    schmeckt die Wurst auch ohne Brot

    ;-)
    #41Author B.L.Z. Bubb (601295) 18 Jul 17, 17:02
    Comment
    @ 39: In der allergrößten Not
    schmeckt die Wurst auch ohne Brot

    ;-)
    #42Author B.L.Z. Bubb (601295) 18 Jul 17, 17:02
    Comment
    Und noch eine Stimme für meine Eltern hatten eine und ich hab keine ...
    :-)
    #43Author no me bré (700807) 18 Jul 17, 17:04
    Comment
    Gart, wenn Du die Luft aus dem daumendicken Bauernbrot lässt, ist die Scheibe auch nur noch 3mm dick. ;-)

    Bubb, eben jener Spruch schwebte mir vor. ;-)
    #44Author lyri (236943) 18 Jul 17, 17:10
    Comment
    Ich bin mit Kurbelbrotschneidemaschine aufgewachsen, meine Frau dagegen nicht, und sie weigert sich, das sperrige Ding in unserer Küche zuzulassen. Erlaubt ist nur Brotmesser oder gleich beim Einkauf schneiden zu lassen.
    #45Author Cuauhtlehuanitzin (1009442) 18 Jul 17, 17:12
    Comment
    Ich vermisse auch die Brotschneidemaschine mit der Handkurbel aus meinen Kindertagen ... auch meine Frau (in Polen ohne eine solche aufgewachsen) wollte sie nicht dulden.

    Beim Einkauf schneiden lassen? Das finde ich wiederum nicht gut, das Brot trocknet dann schneller aus.
    #46Author mbshu (874725) 18 Jul 17, 19:48
    Comment
    @ BLZ Panhas, in der Not schmeckt der Panhas ohne Brot.
    #47AuthorDrBelsch (839629) 18 Jul 17, 20:25
    Comment
    Auch wenn die Umfrage eigentlich schon vorbei ist: Eine Brotschneidemaschine gab es weder im Haushalt meiner Eltern noch gibt es sie in unserem. Ich habe das Glück, in der San Francisco Bay Area runde Laibe Roggenbrot nach deutscher Art kaufen zu können. Heißt laut Verpackung "German Rye" :-). Geschnitten wird mit einem scharfen Messer (Solinger Waren gibt es in der ganzen Welt zu kaufen). Auch damit können Unfälle passieren: die Narbe an meinem linken Mittelfinger ist ständige Erinnerung, dass ich mir vor 15 Jahren beim morgentlichen Brotschneiden fast die Fingerkuppe abgesäbelt hätte.

    Zur Not schneide ich Brotscheiben auch schon mal mit einem Steakmesser. Das bekomme ich sogar meist ganz ordentlich hin, bei einer Scheibenstärke von ca. sechs Millimeter. Gleichmäßiges Brotschneiden ist vor allem Übungssache, würde ich sagen.
    #48Author Norbert Juffa (236158) 18 Jul 17, 21:24
    Comment
    Bei den Schwiegereltern benutze ich die Maschine gerne, die üblichen deutschen Landbrote lassen sich einfach gut schneiden damit. Hier in der Schweiz haben wir keine, aber das hiesige Brot braucht auch nicht unbedingt eine... Mein Mann macht allerdings immer eine Negativfällung nach links ins Brot, trotz guter Messer. Aber: Es gibt hier ein paar Brotsorten, für die sich eine Maschine wieder lohnen würde: Das sog. "Urchig-Brot" zum Beispiel, das so eine wilde Kruste hat, dass man selbst mit einem guten Messer eher davon was abreisst als schneidet.

    Edith weiss noch: Meine Oma, wie sicher einige von Euren auch, hat das Brot (1-kg-Laib) noch so vor der Brust geschnitten, dass einem Angst und Bange wurde - das ging immer gut und die Scheiben waren perfekt.
    #49Author virus (343741) 18 Jul 17, 21:32
    Comment
    Ich liebe meine elektrische Brotschneidemaschine, die in einer Schublade wegklappt. Beim Bäcker lasse ich nie schneiden,die haben nur eine Schnittstärke für alle Brote, ich schneide meine Brotsorten unterschiedlich dick. AUSTROCKNEN ist schrecklich!
    Habe in USA noch nie eine gesehen, es heißt nicht umsonst "greatest invention since sliced bread"...
    Brotmesser gehen natürlich auch, aber dann bräuchte man im Idealfall auch verschiedene Messer für unterschiedliche Brote... Und Umstand mit Brotbrett und Krümeln! :-)
    #50Author waltherwithh (554696) 18 Jul 17, 22:09
    Comment
    Noch eine Stimme für "Ja, eine Brotschneidemaschine ist in deutschen Haushalten weit verbreitet" und "das liegt zum Teil an der Beschaffenheit des Brotes, und außerdem daran, dass Brot im deutschprachigen Raum als Lebensmittel so eine große Rolle spielt ("Brotzeit", "Abendbrot"...). Mein Bruder hat eine für Brot und eine für Schinken&Co., meine Eltern nur eine, die sie für beides benutzen.
    Ich habe keine, und dafür sehr scharfe Messer - nichtmal ein gezahntes Brotmesser, die kann man soweit ich weiß nicht selbst schärfen, mein normales großes scharfes Messer schneidet auch Pfisterbrot oder krustiges Brot sehr gut.
    #51Author Lady Grey (235863) 18 Jul 17, 23:10
    Comment
    Ich bin auch mit in den Küchenunterschrank runterklappkbarer Kurbelbrotschneidemaschine aufgewachsen. Geniales Gerät! Meine Eltern haben sie heute noch und wenn die beiden mal irgendwann nicht mehr sind, was hoffentlich noch ein paar Jahre dauert, möchte ich das Ding gerne erben. Bis dahin schneide ich mehr oder weniger genau mit meinem ordentlichen Brotmesser.

    Ich kenne allerdings tatsächlich in meinem Bekanntenkreis niemanden, der noch eine Brotschneidemaschine besitzt.

    #49: Oh ja: Ich seh meine Oma noch vor mir, in der Original-Oma-Kittelschürze, wie sie mit dem großen Messer die Scheiben vor der Brust vom Laib runtersäbelt. Meine Mutter dürfte tausend Tode gestorben sein und sich händeringend überlegt haben, wie sie ihrer Tochter beibringt, dass sie die Oma um Himmels willen nicht nachmacht *gg* (Tochter hat's aber begriffen und schneidet brav auf dem Brett)
    #52Author soopay (1126699) 18 Jul 17, 23:20
    Comment
    Ich bin auch mit Brotschneidemaschine aufgewachsen (mechanisch, mit Kurbel).
    Meine Mutter (Jahrgang 1921) konnte das Brot aber auch vor der Brust vom Laib säbeln! ;-)
    Besonders für frisches Brot war ihr die Maschine aber lieber.
    (Die Maschine stand übrigens in unserer Speisekammer und war auf einem alten Tisch festgeschraubt, damit sie nicht verrutschte).

    Ich kann Brot auch mit dem Messer ordentlich schneiden (ich schneide aber auf dem Brett), habe aber seit ca. 15 Jahren einen elektrischen Allesschneider, den ich von einem Kollegen geschenkt bekam (er hatte einen übrig).

    Meine Geschwister haben übrigens alle eine Brotschneidemaschine, manche sogar versenkbar! :-)
    #53Author Henriette DE (1151406) 19 Jul 17, 09:47
    Comment
    Meine Oma, wie sicher einige von Euren auch, hat das Brot (1-kg-Laib) noch so vor der Brust geschnitten, dass einem Angst und Bange wurde - das ging immer gut und die Scheiben waren perfekt.

    Genau. So sah bei meiner Oma das Brotschneiden auch aus.
    #54Author skye (236351) 19 Jul 17, 09:58
    Comment
    Meint ihr sowas?
    #55Author dirk (236321) 19 Jul 17, 10:11
    Comment
    Ja, geht in die Richtung. Also gut bei meiner Oma im Stehen und das Brot nicht so mittig gehalten, sondern mehr links und gerader geschnitten, aber sonst ja.
    #56Author skye (236351) 19 Jul 17, 10:17
    Comment
    Meine Oma gehörte auch zu dem Verein :-).
    #57Author kikært (236250) 19 Jul 17, 10:17
    Comment
    Seit meine Mutter sich mit ihrer Brotschneidemaschine mal fast nen Finger abgesäbelt hat (in grauer Vorzeit) kommt mir so ein Teufelszeugs nicht in die Küche.. Wobei ich schon oft neidisch bin wie schnell und gut meine Eltern Brot Käse und Aufschnitt aufschneiden... na ja wir haben sowas nicht und leben auch noch kenne auch außer meinen Eltern niemanden der so eine Maschine hat.
    #58Author Sands (427472) 19 Jul 17, 10:18
    Comment
    Ich muss meine #18 modifizieren: Ich war gestern bei meinen Eltern zum Abendbrot (sonst kommen wir eher zum Frühstück oder zum Kaffee), und mir fiel auf, dass es vorgeschnittenes Brot gab. Auf Nachfrage erklärte meine Mutter, die Brotmaschine sei "da" (im Vorratsraum neben der Küche) und werde kaum benutzt.

    Tja, bis vor wenigen Monaten wohnten meine Eltern aufm Dörpe (auf dem Dorf), Einkäufe wurden mit dem Auto erledigt und sorgfältig geplant. Jetzt sind meine Eltern in eine barrierefreie Wohnung hinter einem Einkaufszentrum gezogen, u.a. mit zwei Bäckern, Supermarkt und Discounter, da kauft meine Mutter buchstäblich scheibchenweise ein.

    Und meine Frage, ob eine Brotschneidemaschine ein originelles Gastgeschenk wäre, hat sich auch erledigt.
    #59Author Raudona (255425) 19 Jul 17, 10:53
    Comment
    Meine Eltern hatten auch eine, und zumindest als Kind/Teenager fand ich es äußerst merkwürdig, wenn andere Familien keine hatten.

    Allerdings gab es in meiner Heimatstadt München meines Wissens nur eine einzige Bäckereikette, in der man das gekaufte Brot gleich schneiden lassen konnte - und das hat extra gekostet. Als ich vor 5 Jahren ins kurpfälzische Exil gezogen bin, konnte ich daher kaum fassen, dass man hier bei nahezu jedem Bäcker sein Brot geschnitten bekommt und das sogar ganz ohne Aufpreis!


    #60AuthorScarlet (251469) 19 Jul 17, 14:07
    Comment
    Ui - wer hätte gedacht, dass die Frage meines Sohnes so viele Antworten auslöst ;-)

    Zu meiner großen Überraschung stelle ich fest, dass das Gerät doch nicht mehr so standardmäßig in jeder deutschen Küche vorhanden zu sein scheint, wie ich angenommen hätte.
    Bei uns ist die in einer Schublade in der Einbauküche integriert und wird zum Vespern jeden Tag ausgeklappt und eifrig benutzt.

    So kenne ich es auch aus meinem Elternhaus. Meine Mutter bekam ihre Einbauküche (mit Brotschneidemaschine) 1975, damals war ich 9 Jahre alt. Wir fanden das Gerät so super, weil vorher nur der Papa Brot schneiden konnte (vor der Brust, wie hier schon mehrfach berichtet). Meine Eltern hatten aber auch damals keine "gescheiten" Messer - drum war der Papa zum Brotschneiden unersetzlich, bevor mit der neuen Küche die Maschine kam (damals noch mit Kurbel, ohne Strom).

    Die Frage kam bei uns letzte Woche auf, als wir zwei Gastschüler aus Frankreich hatten, die nur Brötchen und Toast gegessen haben; unser "gutes" Bauernbrot war denen suspekt - haben auf meine Bitte hin zwar brav mal jeder eine Scheibe gegessen, aber ohne jeden Kommentar, und waren sichtlich erleichtert, als ich sagte, ab morgen hole ich wieder Brötchen ;-)

    Also war schon klar, dass man in Frankreich keine Brotschneidemaschine braucht. Mein Großer wollte dann wie gesagt wissen, ob so ein Ding was typisch deutsches sei - drum hab ich es hier einfach mal in die Runde gefragt.

    Ich fasse mal zusammen: Ja, das Ding ist schon eher was typisch deutsches, auch aufgrund der Brotsorten, aber heutzutage eigentlich doch nicht mehr so verbreitet wie früher, da die meisten Bäckereien das Brotschneiden anbieten bzw. die Haushalte heute im allgemeinen auch viel bessere Messer besitzen - früher hatte ja die durchschnittliche Arbeiterfamlie so ein teueres Messer nicht - da brauchte es schon einen kräftigen Papa, der das Brot vor der Brust aufschneidet :-)

    Danke euch allen - und übrigens: Den Junior hat's jetzt gar nicht mehr interessiert. Kinder!!!
    #61Author Bellydancer (1117479) 19 Jul 17, 15:26
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    Vorgeschnittenes Brot würde ich höchsten kaufen, wenn ich viele Gäste und es eilig hätte - nicht nur, weil es dann schneller austrocknet, sondern weil ich das Brot für die Vorlieben der verschiedenen Familienmitglieder gerne unterschiedlich dick schneiden können will.
    #62Author Lady Grey (235863) 19 Jul 17, 22:29
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    Ein Hinweis zur Zusammenfassung:
    Das "Brot vor der Brust" schneiden kenne ich ausschließlich von weiblichen Personen (die zu der Zeit meiner Kindheit schon älter waren). Bei den brotschneidenden Männern in meiner Bekanntschaft ist mir das auch früher nie begegnet.

    Den "kräftigen Papa", der vor der Brust schneidet, würde ich daher als Ausnahmefall und nicht die Regel definieren. (Außerdem fehlt da beim Mann doch die natürliche Polsterung/Abstandhalter, oder? ;))
    #63Author Lo. (236481) 20 Jul 17, 07:29
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    Zumindest scheint die in #55 verlinkte Oma die anatomische Struktur ihres Oberkörpers geschickt zur seitlichen Fixierung des Brotlaibs einzusetzen.
    #64Author dirk (236321) 20 Jul 17, 07:39
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    Dass das Brot "vor der Brust" geschnitten wurde, kenne ich auch nur von Frauen. Das hat wohl auch damit zu tun, dass Frauen früher im Haushalt in der Regel eine Schürze trugen und es sozusagen zur Aufgabe dieses Kleidungstücks gehörte, Verschnutzungen aufzunehmen, die bei der Zubereitung des Essens entstehen. Dagegen hätte der Herr des Hause einen mehligen Brotlaib nur ungern an sein (Hemd-)Brust gedrückt.
    #65Author eineing (771776) 20 Jul 17, 07:47
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    Ach, deshalb war/ist der Haushalt Frauensache? Sie waren schon passend bekleidet! SCNR.

    (Mein Opa war Metzger und trug immer eine Schürze - das Essen ließ er sich trotzdem von meiner Oma auftun.)
    #66Author kikært (236250) 20 Jul 17, 09:15
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    Hat er den Schinken zum Schneiden dann auch an die Brust genommen? ;-)

    Ich kenn das freihändige Brotschneiden an der Brust von meiner Oma und meinem Opa - allerdings nur bei großen schweren Brotlaiben, nicht bei kleinen, leichten, fluffigen (Weißbrot-)Kipfen.
    #67Author Selima (107) 20 Jul 17, 09:18
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    Ich nehme eineings niedlichen Vertipper "Verschnutzungen" in meinen aktiven Wortschatz auf ;-)

    Übrigens trugen meine Omas früher im Haushalt keine Schürze über der Tageskleidung, sondern ihre Tageskleidung im Haushalt war eine Kittelschürze, auch "Kasack" genannt. Wikipedia belehrt mich, dass dieses Kleidungsstück vorrangig von Personen in der Pflege oder im medizinischen Bereich getragen wird; ich muss unbedingt mal wieder zu C&A und schauen, ob es da immer noch "zivile" Kasacks mit Blümchenmuster gibt. Ich weiß auch nur aus der Werbung an den Kleiderständern, dass die Dinger "Kasack" heißen, für meine Omas war das ein Kittel (der Unterschied liegt offenbar bei den Ärmeln).
    #68Author Raudona (255425) 20 Jul 17, 10:29
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    Selima, bei uns gab's natürlich Ahle Worscht, und die wird definitiv auf dem Brettchen geschnitten. Und zwar richtig - ich weiß nicht, wie oft ich mir anhören durfte, dass ein Stift in der Frühstückspause die Wurst weggenommen bekommen hat, wenn er sie nicht richtig geschnitten hat. Und dass ein Messer eine Schneide, keine "Drücke" hat.

    Raudona, was bzw. "wie viel" unter der Kittelschürze getragen wurde, hing bei uns von der Jahreszeit ab. (Ein Kasack ist meist kürzer und in der Regel vorn geschlossen.) Edit ergänzt noch, dass man sie natürlich nicht bei C&A, sondern auf dem sog. Krammarkt kauft.
    #69Author kikært (236250) 20 Jul 17, 10:44
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    @68
    Stimmt, meine Oma hatte auch immer ein Kittelkleid an. Ganz in weiß. Nur bei Festlichkeiten hat sie sich "normal" gekleidet.
    #70Author ulinne (894128) 20 Jul 17, 13:50
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    Etwas OT zum Thema versenkbare Brotschneidemaschine: related discussion: Witze XXI - #167
    #71Author virus (343741) 20 Jul 17, 14:30
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    In einem sehr urigen Restaurant in der Bretagne gab es zum Topf voller Meeresfrüchte einen frisch geschnittenen Kanten Brot (wie deutsches Holzofenbrot). Vom Wirt mit dem Messer Richtung Bauch geschnitten. Der hatte allerdings auch eine Lederschürze an.
    #72Author ulinne (894128) 20 Jul 17, 14:57
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    Fast jeder in unsere Familie, außer mir, schneidet das Brot mit dem Messer auf; in Richtung Brust. Und ohne Schürze. Damit wächst man auf. Nur ich schneide zu dicke Schnitzen, drum benutze ich ein Schneidbrett.
    Meine Großeltern, Schwiegereltern und meine Mutter machen vor dem Anschneiden eines großen Laibes auf die Rückseite 3 Kreuzchen und segnen es, obwohl wir eigentlich nicht so erzkatholisch sind. Ich denke, das ist Tradition.
    #73Author Siss (1091233) 20 Jul 17, 17:04
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    Siss, das mit den drei Kreuzchen finde ich wunderschön (obwohl ich keineswegs im kirchlichen Sinne gläubig bin): Das zeigt eine Wertschätzung des Brotes, die wir allzu oft vergessen ...
    #74Author Raudona (255425) 21 Jul 17, 00:25
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    Ich bin auf einem kleinen Bauernhof aufgewachsen und wir haben unser Brot oft selbst gebacken. Es durfte kein Scherzl weggeworfen werden. Da wusste Oma immer ein Rezept zur Verwertung (z.B. aufgeschmalzene Brotsuppe). Zur Not bekamen's die Hühner oder Enten.
    #75Author Siss (1091233) 21 Jul 17, 00:40
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    Ist noch jemand interessiert an einem weiteren Abgleich von "haben/hatten meine Eltern noch, gibt's bei mir aber nicht mehr"?

    Ich nominiere die Wachstuchtischdecke und die flotte Lotte.
    #76Author kikært (236250) 21 Jul 17, 09:47
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    Meine Großeltern hatten noch einen Fleischwolf, der mit einer Klemme am Küchentisch befestigt wurde, und ein ähnliches Gerät zum Durchdrehen von grünen Bohnen (warum hat man das eigentlich gemacht?). Meine Mutter setzte schon ganz früh auf strombetriebene Helferlein und hatte auch schon in den 1960er Jahren eine Spülmaschine.
    #77Author penguin (236245) 21 Jul 17, 10:06
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    pengu, die Bohnen wurden doch wahrscheinlich mit der Maschine "geschnibbelt", oder? Wirklich durchgedreht wurde bei uns nur der Spinat (das ist definitv und IMHO zu Recht ausgestorben!).
    #78Author kikært (236250) 21 Jul 17, 10:11
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    Wachstuchtischdecke? Check.
    Flotte Lotte? Check.
    Manueller Fleischwolf mit Kurbel? Check.
    (Wobei ich mich nicht erinnern kann, dass der je verwendet wurde, um Fleisch durchzudrehen. Wir haben damit aber Semmelmehl aus trockenen Brötchen selber gemacht.)
    #79Author skye (236351) 21 Jul 17, 10:11
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    Wachstuchtischdecke?
    Niemals - weder die Eltern, noch ich.
    Flotte Lotte?
    Nicht die Eltern, aber ich, weil ich gerne Zeugs selbst einkoche - u.a. Tomatensauce selber mache, und wenn eine Flotte Lotte das Passierteil ist, dann ja, habe ich.
    Manueller Fleischwolf mit Kurbel?
    Geerbt von den Schwiegerleuten, gelegentlich benutzt, mittlerweile seit einigen Jahren durch einen Küchengerät-Aufsatz ersetzt. Ich finde es praktisch, weil man Hackfleisch frisch machen kann - auch mal am Sonntag, und auch z. B. eingeweichte Kichererbsen gut für Falafel zerkleinern kann.
    #80Author rufus (de) (398798) 21 Jul 17, 10:19
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    kiki, ich wollte erst "geschnetzelt" schreiben, aber du hast natürlich recht, Schnibbelbohnen.

    Wachstuchdecken hatte bei uns niemand, entweder eine richtige Stoffdecke oder nur Sets. Aber eine Flotte Lotte hatte meine Mutter auch.
    #81Author penguin (236245) 21 Jul 17, 10:25
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    Ich nominiere noch den Wecktopf mit Thermometer.
    Meine Eltern hatten zwei von diesen riesigen Dingern, weil wir früher (also in den 80ern) wirklich viel eingeweckt haben.
    #82Author skye (236351) 21 Jul 17, 10:27
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    Wachstuchtischdecke hatten sowohl meine Eltern als auch meine Schwiegereltern.
    Eine Flotte Lotte gab es bei uns nicht.
    Aber so einen Bohnenschneiddingsbums ging bei uns in der Straße auf und ab: eine Nachbarin hatte das, und alle anderen Hausfrauen liehen sich das aus. Schöne Erinnerung: meine Mutter, meine Schwestern und ich saßen an späten Nachmittagen auf der Terrasse und haben eimerweise Bohnen "entfädelt", um sie gleich danach durch die Maschine zu schnippeln.
    Da ich nicht einkoche, habe ich sowas auch nicht.
    Auch den Wecktopf gab es bei uns zu Hause, sogar mit Einsatz zum Entsaften.
    Auch den Fleischwolf hatte meine Mutter in Betrieb, sowohl für Fleisch, als auch zur Weihnachtsbäckerei für Spritzgebäck.

    Ich hab nichts mehr davon.
    #83Author Henriette DE (1151406) 21 Jul 17, 10:35
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    Bitte, wer oder was ist die flotte Lotte? Nie gehört!

    Wachstuchtischdecke? Ja, natürlich. Immer. Bis heute.
    #84Author dirk (236321) 21 Jul 17, 10:48
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    So einen Einkochtopf haben wir jetzt auch wieder und kochen ein wie die Weltmeister.
    Wachstuchdecken gab´s früher zu Hause, ich habe keine mehr.
    Und die flotte Lotte haben wir vor ein paar Jahren auf dem Flohmarkt erstanden.
    Ich arbeite seit ca. 30 Jahren mit dem Krauthobel, der unschlagbar saubere Gurkenscheiben herstellt, evenfalls vom Flohmarkt und immer noch scharf.
    #85Author ulinne (894128) 21 Jul 17, 10:48
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    Mit der flotten Lotte kann man Gekochtes pürieren oder passieren:

    #86Author penguin (236245) 21 Jul 17, 10:50
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    Ich nominiere noch die Gärkörbe für´s Brotbacken.
    #87Author ulinne (894128) 21 Jul 17, 10:51
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    Früher hatten meine Eltern eine Wachstuchdecke, mittlerweile aber nicht mehr. Eine Flotte Lotte hat meine Mutter auch, und ich meine, auch schon einmal einen Fleischwolf dort gesehen zu haben, wobei ich nicht weiß, in welchem Jahrzehnt der zuletzt gebraucht wurde. Vielleicht hat den auch inzwischen meine Schwägerin übernommen. Einen Wecktopf hat sie nicht, obwohl wir in den 80ern viel eingekocht haben, wohl aber einen Dampfentsafter, den ich mir auch schon gelegentlich geliehen habe. Sowohl Flotte Lotte als auch Fleischwolf habe ich mir auch schonmal in meine Küche gewünscht, aber da ich diese Geräte dann doch nur höchst selten benutzen würde, habe ich auf deren Anschaffung bislang aus Platzgründen verzichtet. So ein Bohnenschnibbeldings gab es bei uns dagegen nicht, hat auch niemand vermisst.
    Ich ergänze noch um ein Elektromesser - hatten wir das nicht schon einmal in einem anderen Faden? 

    #88Author Dragon (238202) 21 Jul 17, 10:51
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    Auch super: der Entsafter
    #89Author ulinne (894128) 21 Jul 17, 10:53
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    Zählt ein Einkochtopf und ein Dampfgarer auch wenn man sie zum Wolle färben und fixieren benutzt und nicht zum Kochen?
    #90Author Sands (427472) 21 Jul 17, 10:54
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    Meine Mutter hatte damals in den 70ern auch einen Joghurtmacher, den hat inzwischen auch meine Schwägerin geerbt. Das war eines der vielen Elektrogeräte, die nach der Neuanschaffung eine Zeit lang regelmäßig genutzt wurden, um dann in den Keller verbannt zu werden. Dort befindet sich z.B. auch der elterliche Brotbackautomat.
    #91Author Dragon (238202) 21 Jul 17, 10:56
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    Hm, Bohnen haben wir trotz Fleischwolf mit der Hand geschnibbelt.

    Beim Einwecken fällt mir noch ein, dass meine Eltern auch mehrere Kirschentkerner besaßen (und zwar solche hier, nur mit Plastikgriff: http://www.jungersladen.de/Kirschentkerner-Ki...).

    War ein Folienschweißgerät sehr verbreitet? (Sprich: Lohnt sich die Nominierung?)
    Meine Eltern hatten jedenfalls eins, dass auch sogar häufiger zum Einsatz kam (weil neben viel einwecken auch viel eingefroren wurde).
    #92Author skye (236351) 21 Jul 17, 11:00
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    Stimmt, das Folienschweißgerät hatten meine Eltern auch. Wobei Folienschweißgeräte heutzutage eine Renaissance erleben, weil man Fleisch oder Fisch, das/der sous vide gegart wird, auch einschweißt. das ist dann allerdings etwas dickere Folie, wenn ich richtig informiert bin.

    Und Kirschentkerner hatten wir, glaube ich, auch. Da bin ich aber nicht sicher.
    #93Author Dragon (238202) 21 Jul 17, 11:03
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    Wachstuchtischdecke ja, Flotte Lotte auch, der Fleischwolf wurde Mitte / Ende 60er durch eine höllisch laute Braun ersetzt, die ca. 30 Jahre hielt. Mit der wurde alles gemacht, Teig geknetet, Fleisch oder trockene Brötchen durchgedreht, Gemüse geraspelt etc. Abgesehen vom Lärm war das Teil genial.
    (Und im Einwecktopf wurden später auch die Stoffwindeln vom kleinen Bruder gekocht...)
    In einem anderen Haushalt meiner Patchworkfamilie gab es nicht nur das elektrische Messer, sondern auch einen elektrischen Dosenöffner, an der Wand angebracht. Selbstverständlich auch einen Eierkocher und eine Joghurtmaschine. Das war so viel Elektrozeugs, dass ich in meinem ersten Studentenhaushalt nur das allernotwendigste behalten habe - einen Wasserkochtopf und ein Handrührgerät. Und den Kommolitonen mit der Kochkiste bewunderte.

    (Das wird jetzt aber ein Nostalgiefaden hier... Ob uns Doris gleich ins Quasselzimmer schickt?)
    #94Author virus (343741) 21 Jul 17, 11:05
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    Einen Kirschkernentferner habe ich mir immer gewünscht, wenn wir Weichseln entsteint haben. Bei uns wurde das mit einer alten (sauberen) Haarnadel gemacht.
    Und dann hatte man tagelang blaue Finger.

    Die "moderneren" Geräte hatte meine älteste Schwester: Eierkocher, Joghurtmaschine, alles in diesem bestimmten 70er-Jahre-Gelb...
    Davon hat sie aber nichts mehr in Gebrauch, und ich weiß auch nicht, wo die Sachen gelandet sind.

    Meine Mutter hatte übrigens noch einen Mixer, der mit dem Staubsaugermotor angetrieben wurde!
    #95Author Henriette DE (1151406) 21 Jul 17, 11:10
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    Ich bin in unserm Haushalt für den Abwasch zuständig, deshalb ziehe ich altmodische Geräte wie Fleischwolf oder Flotte Lotte jedem neumodischen Elektogerät vor.
    Die alten, handbetriebenen Geräte kann man zerlegen und die Einzeltzeile einfach ins Wasser werfen. Die Reinigung der Elektrogeräte ist dagegen jedes Mal ein Eiertanz, bei dem es darum geht, einerseits die hochsensible Elektrik vor Feuchtigkeit zu schützen, und andererseits das Teil irgendwie doch hygienisch einwandfrei zu reinigen.
    Der Benutzer ( genauer eigentlich die Benutzerin) der Geräte hat dabei sebstverständlich andere Prioritäten als der Abwaschsklave.
    #96Author eineing (771776) 21 Jul 17, 11:10
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    Ein Folienschweißgerät hat meine Mutter seit den frühen 70er-Jahren immer gehabt (an das erste Exemplar kann ich mich noch gut erinnern - hat ewig gehalten), und bis heute schweißt sie alles ein, was sich nicht mit Händen und Füßen dagegen sträubt.
    #97Author dirk (236321) 21 Jul 17, 11:11
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    ich ergänze noch um ein Elektromesser - hatten wir das nicht schon einmal in einem anderen Faden?

    Mein Vater hat so ein Ding mal beim Schafkopf-Turnier gewonnen, aber das war das letzte Glumpgraffl, daher wanderte es sehr schnell in den Keller.
    Einen Entsafter hatten meine Eltern auch, aber ... Kellerfriedhof. Den gab es nie in meinem Haushalt und wird es auch nie geben.
    Bohnen schnibble ich von Hand, ich meine, vor kurzem im TV diese Maschine gesehen zu haben, von der ihr redet, aber das rentiert sich für mich nicht. (Und reizt mich auch nicht so, dass mir das "Rentieren" egal wäre.)

    Wobei Folienschweißgeräte heutzutage eine Renaissance erleben, weil man Fleisch oder Fisch, das/der sous vide gegart wird, auch einschweißt.  

    Das wollte ich auch noch schreiben. Aber meine Eltern hatten keines, wir auch nicht. Sous-vide-Garen ist eine Technik-Spielerei, für die ich keinen Bedarf habe.
    Ein Bekannter wurstet sogar selber, da kann ich das Einschweißgerät verstehen. Großfamilie, da wird schon mal im Großhandel das halbe Tier eingekauft, portionsweise zerlegt und eingeschweißt. Das ist legitim. Für meinen 2-Personen-Haushalt ein Platz-Problem.

    #98Author rufus (de) (398798) 21 Jul 17, 11:12
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    Genau, ein Elektromesser, aber in der Akku-Variante. Das hat allerdings nicht sehr lange gehalten, wahrscheinlich hat der Akku den Geist aufgegeben.

    Was ich nach wie vor heiß und innig liebe und oft benutze, ist die Moulinette meiner Mutter, eine der alten, stabilen von Moulinex, sie dürfte mittlerweile gut 40 Jahre alt sein. Macht einen Höllenlärm, zerkleinert aber alles in Windeseile.
    #99Author penguin (236245) 21 Jul 17, 11:23
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    Ich oute mich als Wachstischtuch-Fan. Eltern, Schwiegereltern, Großeltern, sämtliche Verwandten hatten/haben eine Wachstischdecke - und ich kann mir einen Esstisch ohne einfach nicht vorstellen.
    Ich weiß dass meine sämtlichen Freundinnen die Nase drüber rümpfen und dass das sowas von out ist - aber vom blanken Holz essen? Oder ständig Stofftischdecken waschen? Oder diese umständlichen Platzdeckchen?
    Wir machen einfach zu viel Sauerei und Geklecker - Wachstuch nach dem Essen abgewischt, fertig.

    Und das war auch schon so, bevor wir Kinder hatten ;-)

    An das Einkochen inden 70-er/80-er Jahren kann ich mich lebhaft erinnern - das ist zum Glück weitgehend ausgestorben, seit die Gefriertruhen in die Haushalte eingezogen sind.
    Einfrieren macht weniger Arbeit und schont die Vitamine.
    Gott, was waren diese eingekochten Kirschen so eklig - schon von der Optik her, so gräulich-braun...
    Keller steht natürlich noch voll mit Weckgläsern, kann man im Sommer schön als Windlicht dekorieren.
    #100Author Bellydancer (1117479) 21 Jul 17, 11:28
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    Eine Moulinex Moulinette hatten wir auch. (Woher eigentlich? *grübel* Von meinem Onkel mitgebracht? Im Intershop gekauft? Genex haben wir nicht gemacht, also bleibt nur eine der beiden Möglichkeiten.) Aus Platzgründen stand das Ding irgendwo hinter vielen anderen Sachen in irgendeinem Schrank und wurde deshalb auch nur selten benutzt.

    Was ich nach wie vor heiß und innig liebe und oft benutze
    ist mein Handrührgerät. AKA Komet. Gute DDR-Ware aus den 60er Jahren. Geerbt von meiner Tante. Stabil und robust und zum Glück unkaputtbar. Inkl. verschiedener Zusatzaufsätze (Kaffeemühle, Pürierstab, Mixer und Hobel- und Raspeldingens - nur die letzten benutze ich auch tatsächlich).

    An das Einkochen inden 70-er/80-er Jahren kann ich mich lebhaft erinnern - das ist zum Glück weitgehend ausgestorben
    Ich find's eher schade. Unsere selbst eingemachten Gewürzgurken haben um Klassen besser geschmeckt als die Industrieware aus dem Supermarkt und auch unser Pflaumenmus war in Konsistenz und Geschmack unschlagbar.

    #101Author skye (236351) 21 Jul 17, 11:38
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    Wachstischtücher haben eine gewisse Berechtigung draußen auf dem Balkon oder auf dem Gartentisch - da kann man die Dinger schon über Nacht draußen lassen.
    Kommt aber auch auf den Verwitterungszustand des "Draußen-Möbelstücks" an, oder das grundlegende Material, wie viel Schiefer und so weiter. Schöner als Plastiktische sind die meisten Wachstischtücher definitv - aber am schönsten finde ich das blanke Holz, wenn ich schon mal draußen sitzen kann.
    #102Author rufus (de) (398798) 21 Jul 17, 11:39
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    Brotschneidemaschine - Eltern ja, immer noch, ich in meinem ersten Haushalt, jetzt seit 25 Jahren nicht mehr.
    Wachstischtuch - Eltern früher, ich nie
    Flotte Lotte - weder Eltern noch ich
    Pflaumenkernentkerner - Eltern, ich auch
    Fleischwolf - Eltern ja, wurde aber nie gebraucht. Ich nicht.
    Weckgläser - Eltern Unmengen (vor allem für Pflaumenkompott....) ich nicht
    Folienschweißgerät - Eltern nicht. Ich habe nur einen Laminierer, der nie gebraucht wird.
    Elektromesser - Niemals nie. Machen mir Angst.

    #103Author Ulla Pool (889584) 21 Jul 17, 11:44
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    Eischneeschläger / Radeischneeschläger / Rad-Eischneeschläger / Rad-Schaumschläger / mechanischer Rädchensahneschläger
    ... die mit der Kurbel...

    Damit Sahne zu schlagen dauert gar nicht mal so lange. Mache ich jedoch nur 1x im Jahr.
    #104AuthorBraunbärin (757733) 21 Jul 17, 11:59
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    Du willst damit sagen, du fängt im Januar an, damit die Sahne für die Familie an Weihnachten endlich steif ist? ;-)

    So wäre es bei mir. Bei dem Teil bin/war ich völlig talentfrei, allerdings liegt der letzte Versuch mindestens 31 Jahre zurück. Das weiß ich so genau, weil es noch in der alten Küche war, und ich weiß, wann wir umgezogen sind.
    Eischnee kriege ich sogar mit einem Schneebesen besser hin als mit dem Kurbelteil, aber da ist mir der elektrische Quirl trotzdem lieber.
    #105Author rufus (de) (398798) 21 Jul 17, 12:06
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    #101 Ich find's eher schade. Unsere selbst eingemachten Gewürzgurken haben um Klassen besser geschmeckt als die Industrieware aus dem Supermarkt und auch unser Pflaumenmus war in Konsistenz und Geschmack unschlagbar.

    Mit "Einkochen" meinte ich Obst und Gemüse in Weckgläsern einkochen, um sie haltbar zu machen (da hier mehrmals der Einkochtopf erwähnt wurde) - da ist Einfrieren viel gesünder und leckerer! Pflaumenmus, Marmelade usw. wird natürlich weiterhin selbst gemacht :-) Dafür braucht man ja keinen Einkochtopf, sondern nur einen normalen Kochtopf und Schraubgläser.
    #106Author Bellydancer (1117479) 21 Jul 17, 12:15
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    Ich stelle fest, dass es viele Dinge gibt, die eigentlich immer gebraucht wurden. Messer, Schaumschläger, Wäscheleinen...
    Dann wurden sie, weil es so modern war, elektrifiziert: Elektrische Messer, Elektroquirl, Wäschetrockner.
    Heute kehren viele wieder zurück zu den alten Dingen, weil man sie
    a) eh nicht so oft braucht,
    b) Strom sparen möchte
    c) Die Elektrogeräte viel mehr Platz wegnehmen.

    Wer von euch kocht den Kaffe mit Wasserkocher und Filter?
    #107Author Ulla Pool (889584) 21 Jul 17, 12:20
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    Meine Tante.
    Meine Schwägerin.

    Ich nicht. Ich trinke Tee und habe einen Wasserkocher.
    Oder für Espresso eine simple Caffetiere für den Herd.
    #108Author rufus (de) (398798) 21 Jul 17, 12:22
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    Filterkaffee schmeckt mir einfach nicht, da trinke ich dann lieber Tee. Wir haben einen Kaffeevollautomaten, das ist auch das einzige große Teil, das in der Küche offen rumsteht.
    #109Author penguin (236245) 21 Jul 17, 12:25
    Comment
    Bei uns zu Hause wird Kaffee mit Filter und heißem Wasser zubereitet - und in meiner Schwiegerfamilie ebenfalls.
    Dort ist das Wasser so hart, dass jede Kaffeemaschine innerhalb von 6 Monaten (trotz Entkalkens, Brita-Filter, etc.) den Geist aufgibt.

    À propos Wasser erhitzen: Kennt noch jemand den Tauchsieder? Meine Eltern hatten einen, mit dem ich als kleines Mädchen fast mal das Haus in Brand gesteckt hätte.

    #110Author Henriette DE (1151406) 21 Jul 17, 12:32
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    Zum Vergleich:

    (Ist das tatsächlich schon sieben Jahre her!?)
    #111Author zirp_ (703877) 21 Jul 17, 12:45
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    @100: Ja, dass meine Eltern eine Wachstuchdecke auf dem Küchentisch hatten, als wir Kinder noch klein waren, kann ich nachvollziehen, aber inzwischen können wir dann doch schon seit einigen Jahren relativ unfallfrei essen. Und schon rein aus ästhetischen Gründen ist jede Alternative besser als so eine Wachstuchdecke. Vielleicht sind meine Eltern auch deswegen von Wachstuchdecken weg, obwohl sie wegen der Enkel zwischenzeitlich möglicherweise wieder sinnvoll gewesen wären. Bei mir gibt es meist Tischsets, bei meinen Eltern manchmal auch, aber öfter noch Tischdecken. Sets sind für mich auch nicht "umständlich", die werden halt auf dem Tisch verteilt und fertig. Und wenn sie verschmutzt sind, dann kommen sie in die Waschmaschine, wie Tischdecken auch, die es bei mir aber nur zu besonderen Anlässen gibt. Das blanke Holz gibt es eher selten, das fände ich bei meinem Esstisch nicht so passend. Je nach Beschaffenheit des Esstisches könnte ich mir das aber durchaus vorstellen. Bei unseren alten Teakholz-Gartenmöbeln ging das z.B. durchaus. 

    Kaffee trinke ich daheim fast gar nicht, aber wenn, dann brühe ich ihn mir in so einer Bodum-French Press auf. Filterkaffee mag ich nicht so gerne, und für die Investition in einen Vollautomaten ist mein Kaffeekonsum einfach zu gering. Ich trinke in der Regel Tee, daher ist der Wasserkocher eines der wichtigsten Geräte in meiner Küche. Wie bei meinen Eltern auch, die allerdings mehr Kaffee trinken als ich. Unterwegs greife ich eher mal zum Kaffee, meist Cappuccino oder Latte Macchiato, wegen der aufgeschäumten Milch, oder nach einem guten Essen einen Espresso. da wäre für mich zu Hause wohl auch eher eine Caffetiera und ein Milchaufschäumgerät sinnvoll, wenn ich denn unbedingt noch etwas zum Kaffeekochen kaufen wollte.
    #112Author Dragon (238202) 21 Jul 17, 12:53
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    Danke, zirp!
    Ich sehe, ich habe vor sieben Jahren schon mal von meinem Kometen geschwärmt! :)
    #113Author skye (236351) 21 Jul 17, 13:03
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    Und ich sehe, dass sich drei Küchen später doch ein wenig bei mir verändert hat...
    #114Author Dragon (238202) 21 Jul 17, 13:10
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    Hat jemand von den Teetrinkern eigentlich eine Teemaschine? Also sowas wie die legendäre Krups Tea Time aus den 1990ern? Hatte ich jahrelang. Geniale Technik, nur: bringt nichts. Teekochen "von Hand" (also mit Wasserkocher) geht genauso schnell, erfordert kaum mehr Handgriffe und verursacht viel weniger Reinigungsaufwand.
    #115Author dirk (236321) 21 Jul 17, 14:00
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    Ich habe einen Teezubereiter vom Lidl, ist das vergleichbar? Aber auch jahrelang nicht benutzt, da ich meistens nur eine Tasse trinke.
    #116Author eastworld (238866) 21 Jul 17, 14:10
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    Wir trinken so selten Tee, daß eine solche Maschine völlig überflüssig wäre. Meine Schwiegermutter aber, die von der Sitte des early mornig tea so angetan ist, daß sie das auch zu Hause haben möchte, hat eine Teemaschine mit Zeitsteuerung auf dem Nachttisch und läßt sie auch täglich arbeiten.
    #117Author C3PO (877869) 21 Jul 17, 14:16
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    Den Sinn einer Teemaschine verstehe ich nicht ganz.
    Außer die Variante mit Zeitsteuerung, sowas haben (oder hatten?) meine Eltern auch, damit die erste Tasse Tee des Tages bereits im Schlafzimmer genossen werden konnte und für deren Zubereitung niemand aufstehen musste. Das Gerät hieß "Teasmade" und wurde seinerzeit aus England importiert, wenn ich es richtig weiß. Das einzig Dumme ist, dass in meiner Familie fast ausschließlich kräftige Schwarzteemischungen getrunken werden, die ohne Milch wahrscheinlich nicht genießbar wären, und man dementsprechend natürlich auch die Milch im Schlafzimmer haben muss, damit sich das mit der Maschine lohnt, sonst könnte ja gleich jemand hinunter in die Küche gehen und dort den Tee kochen, wenn eh dort die Milch geholt werden muss. Im Winter kein Problem, aber im Sommer, wenn es im Schlafraum vielleicht doch ein paar Grad wärmer ist und vielleicht auch noch ein Gewitter in der Luft liegt, ist es vielleicht nicht so toll, ein Kännchen Milch über Nacht ohne Kühlung herumstehen zu haben. Und Kühlschrank im Schlafzimmer nur für ein Milchkännchen ist wohl kaum eine sinnvolle Lösung. 
    #118Author Dragon (238202) 21 Jul 17, 14:24
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    Das Prinzip der Maschine ist so:
    Man füllt Wasser in den oberen Behälter und Tee in ein spezielles Teesieb, das im in der Mitte platzierten Ziehbehälter steht. Dann schaltet man ein. Wenn das Wasser kocht, öffnet sich ein Ventil und es läuft sprudelnd kochend in den Ziehbehälter. Wenn die voreingestellte Ziehzeit abgelaufen ist, öffnet sich das nächste Ventil und der fertige Tee läuft in die unten auf der Heizplatte stehende Glaskanne. Vorteil: man kann das vorbereiten, was anderes machen und wenn man zurück kommt, steht der fertige Tee da. Arbeit spart das aber nicht. Die alte Krups gibt's nicht mehr, aber Nachbauten.
    #119Author dirk (236321) 21 Jul 17, 14:52
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    Wachstuchdecke hatten wir früher immer. Und da-unter noch so eine dicke weiche Decke, um den Tisch - schön aus Teakholz - zu schonen. Der ist jetzt nach Jahren immer noch einwandfrei ohne Kratzer, nur eine kleine Delle.

    Jetzt habe ich einen gekachelten Tisch. Also außen rum helles Kiefernholz, und oben drauf weiße Kacheln. Man kann heiße Töpfe einfach so draufstellen, und das Abwischen geht auch recht schnell, es sei denn, man ist Perfektionist und will auch die silikongefüllten Zwischenräume, wo die Kacheln aneinander treffen, blitzeblank haben.

    Teemaschine: ich habe auch nie verstanden, wozu man sowas braucht. Einmal habe ich an einer Umfrage teilgenommen. Mir wurden Kataloge gezeigt, Namensvorschläge für die Maschine, verschiedene Teesorten in Kapseln (es gab ca. 15 verschiedene Sorten in verschiedenfarbigen Kapseln, und die Maschine konnte selbst die passende Wassertemperatur auswählen - 85°C für Grüntee, 95°C für Schwarztee etc). Ich habe denen ziemlich deutlich gesagt, dass sie in mir auf keinen Fall eine Kundin dafür gefunden hätten!
    #120Author Anne_7 (731158) 21 Jul 17, 14:59
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    Vor sieben Jahren (im anderen Faden) hatte ich noch eine Mikrowelle, dafür habe ich jetzt keinen Platz mehr. Und George Clooney musste dem Kaffee-Vollautomaten weichen.
    #121Author penguin (236245) 21 Jul 17, 15:04
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    @96 eineiig

    Wir haben einen neuen Elektroentsafter, bei dem man das genau wie bei den alten Maschinen einfach alles abnehmen und spülen kann, ohne daß der Motorblock irgendwie in Mitleidenschaft gezogen wird. Den kann ich empfehlen (müßte aber nachschauen zu Hause, wie de Marke heißt)
    #122Author ulinne (894128) 21 Jul 17, 15:11
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    Flotte Lotte musste ich nachschlagen, kann aber beitragen: Ich besitze eine, die bei mir Püriersieb heißt. Benutze ich selten.

    Einen Fleischwolf hatten wir, den haben wir für Weihnachtskekse benutzt.

    Folienschweißgerät? Ich hatte mal eines, das nichts taugte. Jetzt kaufte ich immer die Plastikbeutel mit der doppelten Selbstschließkante vom schwedischen Möbelhaus. (Da weiter oben ein Laminiergerät erwähnt wurde: Habe ich und nutze ich.)

    Im Schrank habe ich noch etwas ganz Feines: ein komplettes Kaffeeservice mit Aromator (dasselbe Modell hier: https://de.dawanda.com/product/82689571-50er-...). Das habe ich geerbt und nie benutzt, aber meine Tante Gustchen hat früher darin immer ihren Kaffee gekocht.

    Bei uns wird Kaffee entweder tassenweise in der Cafissimo gekocht oder bei größerem Bedarf per Handaufguss in die Thermoskanne. Die Cafissimo hat den großen Vorteil, dass die Kapseln nach einmaligem Gebrauch geöffnet und geleert und dann nach Geschmack wieder befüllt werden können. (Ist nicht im Sinne von Tchibo, die wollen natürlich ihre teuren Kapseln verkaufen ...) Meine Eltern haben (und hatten schon immer) eine Filtermaschine.

    Tee per Aufguss (Filterbeutel oder loser Tee in der Teefiltertüte) direkt in der Thermoskanne.
    #123Author Raudona (255425) 21 Jul 17, 16:30
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    # 118: Dragon, die Jugend von heute misstraut der (dem?) Teasmade.


    # 120: Was ist der Sinn eines Tisches ohne Delle und Kratzer, wenn man ihn nie sieht?
    #124Author Qual der Wal (877524) 21 Jul 17, 16:34
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    Die Leserkommentare sind ja sehr nett. Unter anderem dieser Witz:

    Seven of us used to go to a cafe. There was me, Bob, Marge, Fred, Sue, "Gums" O'Grady, and Thurman. Thurman joined our group after we'd been going for a few years and was very welcome.
    One day Bob said "Remember when we only ordered six cups of tea, Thurman?"
    Marge replied: "If you can remember the six teas, you weren't Thurman."



    (Tipp: Wie welcher Spruch klingt der letzte Satz, wenn man ihn ausspricht?)
    #125Author Dragon (238202) 21 Jul 17, 16:45
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    #124:
    Redeeming features? I’m impressed it hasn’t mutilated me, but that’s a low bar for an appliance.

    Sehr schön!

    Wir hatten übrigens in der Küche in den letzten sieben Jahren folgende technischen Neuzgänge:
    - ein grosser Standmixer. Hätte ich nie gedacht, dass ich den so viel brauche wie heute. Gerade jetzt, während der Gazpachosaison.
    - eine Kaffeemühle, die als Gewürzmühle dient. Das funktioniert bei vielen Samen, Schoten und Nüssen besser als von Hand mit dem Mörser.
    - Ein Reiskocher, aber der ist wieder rausgeflogen, wegen Renitenz. Seine Bereitschaft, geniessbaren Reis herzustellen, strebte grundsätzlich gegen null.
    #126Author zirp_ (703877) 21 Jul 17, 18:03
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    @ Dragon #125:
    Etwa so:
    If you can remember the 60's, you weren't there, man.
    Als nächstes suche ich den Sinn...
    #127Author Analphabet (1034545) 21 Jul 17, 18:06
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    Das geht doch in die Richtung von säufereiverherrlichenden Sprüchen wie "Wer sich daran erinnert, hatte keinen Spaß" oder so.
    #128Author Raudona (255425) 21 Jul 17, 18:19
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    Danke, Raudona. Manches ist doch einfacher als befürchtet.
    #129Author Analphabet (1034545) 21 Jul 17, 21:37
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    #110 À propos Wasser erhitzen: Kennt noch jemand den Tauchsieder?
    Mit so einem Ding bekam ich meinen ersten Stromschlag & mit einem anderen Exemplar hätte ich beinahe meine Lehrlingsbude abgefackelt.
    Nicht durch mich musste aber die Burg Trausnitz tatsächlich.dran glauben.
    #130Author jo-SR (238182) 21 Jul 17, 21:39
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    Jooo - wer sich an die 60er/70er/80er (bitte wählen Sie Ihr Jahrzehnt aus) erinnert, war nicht dabei...

    @Tauchsieder: Aber jaaaa - mit nix anderem machen meine Eltern bis heute ihr Kaffee- und Teewasser heiß :)
    Und damit muss man auch umgehen können: Erst kürzlich kam es fast zu einem Eklat in der Familie, weil meine Schwägerin versehentlich den Tauchsiederstecker in eine Steckdose gesteckt hatte, in der Stecker sehr eng sitzen und sich nicht gut rausziehen lassen. Ergo bekam sie, als das Wasser anfing zu brodeln, den Stecker nicht schnell genug aus der Steckdose und wollte ansetzen, den Tauchsieder aus dem Wasser zu ziehen. Mehrstimmiges Geschrei der tauchsiedererfahrenen Familienmitglieder: NEEEEIINNN, lass den drin, der geht kaputt!!! Wir haben dann gemeinschaftlich am Stecker gezogen und somit Tauchsieder und Familienfrieden gesichert :)
    #131Author soopay (1126699) 21 Jul 17, 23:35
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    Verbesserungsvorschlag: Steckdose mit Schalter.
    #132Author eineing (771776) 22 Jul 17, 00:10
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    Es soll ja Leute gegeben haben, die sogar ihr Suppe mit dem Tauchsieder gekocht haben, brr... Waren wohl Studenten ohne Kochplatte in der Bude.
    #133Author virus (343741) 22 Jul 17, 09:52
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    @#131: Gibt's Tauchsieder eigentlich heute noch zu kaufen? Oder ist das ein Exemplar aus den 60ern?

    Ich hätte manchmal gern wieder einen, weiß aber nicht, wo der meiner Eltern abgeblieben ist.
    #134Author Henriette DE (1151406) 25 Jul 17, 11:29
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    Hast du schon mal die Möglchkeit einer Suche im Internet in Betracht gezogen?
    #135Author eineing (771776) 25 Jul 17, 11:36
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    Du hast natürlich recht - sorry!
    Heute scheint nicht mein Tag zu sein.
    #136Author Henriette DE (1151406) 25 Jul 17, 11:50
    Comment
    Zur Unterhaltung:
    Eine Ballade für Brotmaschine und Hundepfeife
    #137Author Emil 14 (299747) 25 Jul 17, 11:55
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    Apropos Tauchsieder: Zu Studentenzeiten hab ich so ein Ding täglich benutzt, der liegt auch noch irgendwo rum. Echt vermissen tu ich aber den Mini-Reisetauchsieder, den ich mal hatte. Passte notfalls in die Hosentasche und war immer gut zum Kochen einer Tasse Tee im Hotelzimmer (vorausgesetzt, die Spannung stimmte, bei 110 V konnte es locker eine Stunde dauern, bis das Wasser dampfte, "kochen" wäre übertieben). Heute habe ich einen Halbliter-Reisewasserkocher. Der ist zwar spannungsmäßig umschaltbar, nimmt aber mindestens fünfmal soviel Platz weg.
    #138Author dirk (236321) 25 Jul 17, 12:26
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    Dirk, ach deswegen hat das damals in New York solche Ewigkeiten gedauert. Daran hatte ich gar nicht gedacht ...
    #139Author Lady Grey (235863) 25 Jul 17, 14:43
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    Bei halber Spannung viertelt sich die Leistung. Da bleiben von den ohnehin schon dürftigen 300 Watt eines Reisetauchsieders gerade noch kümmerliche 75 übrig. Das ist wie Teekochen auf einer heißen Glühbirne.
    #140Author dirk (236321) 25 Jul 17, 14:49
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    Slow Food! Voll im Trend. Obwohl, in dem Fall wohl eher "Slow Drink".
    #141Author Bellydancer (1117479) 25 Jul 17, 14:55
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    So einen Tauchsieder finde ich ja irgendwie eklig. (Ich mag auch keine Wasserkocher, wo diese Heizelemente unten offen liegen.) Und damit noch Suppe zu kochen, brr.
    #142Author eastworld (238866) 25 Jul 17, 14:56
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    Es setzt sich daran der Kalk aus dem Wasser ab, der die Neigung hat, bei späterer Benutzung sich als Flöckchen wieder zu lösen.

    Daher nimmt man so feine Apparate wie einen Entkalker, läßt das Wasser da durchlaufen und dann ist nicht mehr so viel Kalk drin.

    Da man den Kalk aber ganz gut brauchen kann, führt man ihn sich hinterher per Pille wieder zu. Mit einem Schluck gut entkalktem Wasser.

    Fand ich immer sehr ulkig, diese Prozedur.
    #143Author ulinne (894128) 25 Jul 17, 15:02
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    ....und dann leidet man an Verkalkung im Hirn und muss eine ganze Flasche Entkalker trinken. Oder?
    #144Author Analphabet (1034545) 25 Jul 17, 17:08
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    Mein Reisewasserkocher ist gleichzeitig Tassenbehälter. Und da man ja auch für einen Tauchsieder irgendein Behältnis braucht, in das man ihn taucht, ist der Platzbedarf im Endeffekt gleich.

    Ich habe früher Tauchsieder und Wasserkocher mit offenliegender Heizspirale immer entkalkt (nix Flöckchen, die sich lösen, das war immer eine dicker werdende Isolierschicht), bis ich gelesen habe, dass beim Entkalken auch Metallteilchen gelöst werden, die dann nach und nach ins zu erhitzende Wasser abgegeben werden. Seither gibt es bei mir nur noch Wasserkocher mit geschlossenem Behälter.

    Trinkwasser zu entkalken ist in der Tat gesundheitlicher Unsinn. Allerdings greift der Kalk natürlich Geräte wie Waschmaschinen und eben Wasserkocher an, und Tee ist mit kalkigem Wasser einfach nicht so lecker. Aber da eine Entkalkungsanlage für unser Einfamilienhaus mal eben 6000 Euro kosten sollte, haben wir uns dagegen entschieden.
    #145Author Raudona (255425) 25 Jul 17, 21:30
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    ... der Wasserkocher mit geschlossenem Behälter ist aber auch aus Metall, ne? Da lösen sich dann auch Metallteilchen... Bei meinem geht das Gros der Kalkablagerungen mechanisch ab, für den Rest kippe ich auch mal Säure rein. Aber nur alle 2 Jahre. (Wir haben eine Entkalkungsanlage, die das Wasser auf etwa 10 °dH herunterregelt. Mit 80% Grundwasser hätten wir sonst mindestens 20°.)
    #146Author virus (343741) 26 Jul 17, 09:08
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    Wir nutzen einen Entkalker für die Filterung von Wasser, welches für die Zubereitung von Tee oder Kaffee vorgesehen ist. Einige Teesorten (Kaffee trinke ich so selten, da merke ich eh nichts mehr - äh - keinen nennenswerten Unterschied) vertragen etwas Kalk im Wasser, aber bei manchen (eigentlich leckeren) Sorten schmeckt das Ergebnis derartig grottig, dass sich das Entkalken lohnt. Wenn ich einfach ein Glas Wasser trinken möchte, nehme ich es direkt aus dem Wasserhahn.

    Diese ganzen Nahrungsergänzungsmittel sind mir aber auch suspekt - ebenso die Anreicherung von Müeslis, Säften, Limonaden, Süßigkeiten,... mit Vitaminen hält mich vom Kauf mancher Produkte ab.
    #147Author He-le-na (743297) 26 Jul 17, 09:56
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    Ich habe in meinem Wasserkocher eine Austernschale liegen; die zieht den Kalk an, und der setzt sich dann nicht so sehr am Metall fest.
    #148Author Anne_7 (731158) 26 Jul 17, 10:15
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    Wasserkocher mit einer Austernschale drin - das gefällt mir als Bild, Anne_7!

    ----

    Entkalkung des Wasserkochers: Ich mach das in der Regel nur mechanisch mit Spülbürste.

    ---

    Ich habe kürzlich an ein Utensil gedacht, das es v.a. früher gab und wahrscheinlich in Haushalten kaum mehr nötig ist, und mir ohnehin immer eher sinnlos erschien: Diese Halterungen für mehrere Kaffeefilter
    ...also diese an die Wand schraubbaren, oder aufstellbaren, Behältnisse aus Holz oder Edelstahl oder Plastik... für eine Packung Kaffeefilter, die man aus der gekauften Packung rausnimmt und halt umfüllt in etwas "Hübscheres" (oder Monströses... passend zur Küche im Gelsenkirchner Barock...)

    Die Packungen Kaffeefilter, die ich kaufe, haben jetzt eine Perforierung, und wenn man die im Ganzen löst, ergibt sich ein sehr guter und großer "Eingriff", um die Filter einzeln rauszunehmen.

    (Vom eigentlichen, eingegrenzten Fadenthema sind wir längst abgekommen...)

    #149AuthorBraunbärin (757733) 30 Jul 17, 12:59
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    Ja! Die Halterungen für Kaffeefiltertüten hatten wir auch! Mein Vater hat die selbst gezimmert, und sie war innen in den Vorratsschrank geschraubt!
    Besonders edel oder hübsch war sie nicht. Soweit ich mich erinnere klebten die Filtertüten früher öfter aneinander. Meine Mutter hat sie aus der Verpackung genommen und aufgefächert und dann in diesen Behälter gepackt. Dann musste man nicht bei jedem Kaffeekochen rumfiezeln.

    Ich hab das Teil übrigens nicht.
    #150Author Henriette DE (1151406) 31 Jul 17, 07:16
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    Waren die nicht gern noch mit Bauernmalerei verziert? Wenn ich daran denke, tut sich ein ganzes Feld in der Erinnerung auf...
    #151Author virus (343741) 31 Jul 17, 07:28
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    :-) Ja, Bauernmalerei war allpräsent, wenn auch nicht bei uns zuhaus. Wir hatten so eine Halterung auch nicht...

    Selbstgezimmerte (!) Kaffeefiltertütenhalterungen - ich bin beeindruckt.
    #152AuthorBraunbärin (757733) 31 Jul 17, 08:07
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    Bei uns gab's auch nichts mit Bauernmalerei. Außer vielleicht einem Hinterglasbild, das mal auf einer Tombola gewonnen wurde (ist nur eine vage Erinnerung)?

    OT: @Braunbärin: mein Vater hat die gesamte Kücheneinrichtung (außer Elektrogeräten) und unseren Wohnzimmereinbauschrank gebaut, sowie alle Kinderspielzeuge aus Holz (Ritterburg, Puppenwiege, etc.). Leider war auch fast alles mit Resopal verkleidet. Entweder in hellblau, dunkelbrauner Holzmaserung oder weiß mit grauen Pünktchen. So nach dem Motto: Hauptsache haltbar! :-)
    #153Author Henriette DE (1151406) 31 Jul 17, 09:25
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    Sind Sauerkrauttöpfe noch im Umlauf?
    #154Author ulinne (894128) 31 Jul 17, 10:30
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    Im Umlauf??? In Benutzung. Wir machen jeden Herbst unser Kraut selber.
    #155Author Selima (107) 31 Jul 17, 10:45
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    :-) lecker.
    #156Author ulinne (894128) 31 Jul 17, 11:25
    Comment
    Einen Sauerkrauttopf haben wir auch; wir legen Salzgurken darin ein.
    Ein Behältnis für Filtertüten benutzen wir ebenfalls; allerdings ist das ein Teil aus Steinzeug von Anfang des letzten Jahrhunderts, beschriftet mit "Zwiebeln". Unsere Brotschneidemaschine ist modern, mit Handkurbel. Nur Baguette schneide ich mit der (linken) Hand; alles andere bekomme ich nicht hin.
    #157Author Red Poppy (876587) 31 Jul 17, 11:41
    Comment
    #149 - Kaffeetütenhalter: Oje, bin ich Retro! Nachdem ich mich schon als Wachstuchbenutzerin geoutet habe, kommt's darauf auch nicht mehr an: Ich gebe es zu, ich habe eine Halterung für Filtertüten an der Wand, die ich sehr praktisch finde. Zu meiner Ehrenrettung erwähne ich aber, dass diese frei von Bauernmalerei ist und nicht aus Holz, sondern aus Edelstahl - ganz stylisch!
    #158Author Bellydancer (1117479) 31 Jul 17, 11:56
    Comment
    @Red Poppy
    Das gehört jetzt zwar überhaupt nicht hier her, aber da wir uns mit Gurken regelrecht beschmeissen können: Wie geht das mit den Salzgurken? Schmecken die dann in etwa wie saure Gurken oder ganz anders? Und wie bewahre ich das Ganze auf? Im Keller, feucht oder trocken?
    Rezepte gibt´s haufenweise im Internet, aber das mit der Aufbewahrung usw. ist mir noch nicht klar. auch wie lange die dann so aufbewahrt werden können.
    #159Author ulinne (894128) 31 Jul 17, 14:01
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    Salzgurken schmecken schon anderes als Essiggurken, denn sie werden durch Milchsäuregärung haltbar gemacht. Aufbewahrt werden sie im Salzgurken-/Sauerkrauttopf. Wie lange die Gurken im Topf haltbar sind, weiß ich nicht. Eigentlich sind sie immer eher aufgegessen als verdorben. Wichtig ist, dass man nicht mit den Fingern in den Sud fasst, um Gurken herauszuholen, sondern immer mit z. B. einer Zange.

    Das größte Problem ist allerdings, richtig frische Gurken zu bekommen, am besten direkt aus dem Garten.

    Soweit ich weiß, kann man die Gurken auch in Gläser mit Schraubverschluss legen, aber das habe ich noch nicht probiert.
    #160Author Red Poppy (876587) 31 Jul 17, 14:16
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    Danke. Solltest du demnächst in der Pfalz vorbeikommen, wir haben sie haufenweise frisch aus dem Garten.
    #161Author ulinne (894128) 31 Jul 17, 14:34
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    Oh, du kommst aus der Pfalz? Ich auch. Zumindest bin ich dort geboren und aufgewachsen. *Heimweh habe*
    #162Author Red Poppy (876587) 31 Jul 17, 14:37
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    Es gibt Wachstuch mit sehr schönem Dekor. Ich habe zwei dieser abwischbaren Decken und finde meinen Tisch damit viel schöner, als mit einer (ständig fleckigen) Stofftischdecke.

    Allerdings vereinigt Wachstuch die Nachteile von Stofftischtuch und gar-kein-Tischtuch: Verschüttetes kann sich fast unbegrenzt ausbreiten und man kann daran hängenbleiben sodass alles hinunterfällt. So lange ich kleine Kinder hatte, hatte ich lieber kein Tischtuch, an dem die Kinder ziehen konnten.

    Nicht benutzte Elektrogeräte in der Schublade: Brotmaschine, Sandwichtoaster, Tauchsieder (Henriette, wenn du ihn haben möchtest...) - außerdem das Bügeleisen, das ich einmal für 5 (fünf) € erstanden habe und das nicht richtig heiß wird.
    #163AuthorEifelblume (341002) 01 Aug 17, 12:20
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    Ja, Tischdecken sind auch bei Katzen nicht zu empfehlen. Heute morgen sind meine beiden Kater bei einer Verfolgungsjagd quer über den Tisch gesprintet und das Tischtuch ist dabei so weit verrutscht, dass beinahe die ganzen Sachen auf dem Tisch mit runtergefegt worden wären. Aber nur beinahe...
    #164Author Anne_7 (731158) 01 Aug 17, 12:24
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    Oh, Sandwichtoaster! Kürzlich war das Tagesthema auf NDR2 "sinnlose Anschaffungen" - ganz oben auf der Liste war der Sandwichtoaster.

    Das verstehe ich gar nicht: Wir hatten mal einen Sandwichtoaster als Prämie bekommen (Zeitschriften-Abo? Ist so lange her, ich weiß nicht mehr - hihi, reimt sich) und ihn ziemlich schnell kaputtgeliebt. Jetzt haben wir einen gekauften mit Antihaft-Beschichtung, die diesen Namen auch verdient (neulich getestet, als ich im Tran keine oberen Toastscheiben auflegte und den Käse direkt toastete), der ist im Dauereinsatz.

    Außerdem gern benutzt: Heißluft-Fritteuse. So ein Gerät, das rührt und heiße Luft einbläst und wegen Antihaft-Beschichtung nur ein Löffelchen Öl für ein Kilo frische Kartoffeln braucht.

    Tischdecken hingegen halte ich für weitgehend überflüssig. Auf unseren Massivholz-Familientisch, an dem gegessen, gespielt, gearbeitet wird, kommt nur zu Weihnachten eine.
    #165Author Raudona (255425) 01 Aug 17, 21:23
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    Die sinnloseste Anschaffung aller Zeiten waren die Schlüsselpiepser in den 80-ern.
    Meiner hat auf alle möglichen und unmöglichen Alltagsgeräusche, unter anderem Küchenmaschine und Automotor reagiert, aber wenn ich tatsächlich einmal nach dem Schlüssel zu pfeifen versucht habe, habe ich die richtige Frequenz nie getroffen.

    Nach kurzer Zeit habe ich die Batterien herausgenommen, um den edlen Schenker des Sinnlosteils nicht vor den Kopf zu stoßen. Er hat es gemerkt und mir einen anderen Schlüsselpiepser mit Ein-Aus-Schalter geschenkt. Den habe ich auf Aus gestellt und hatte monatelang einen unpraktischen weil ziemlich großen Schlüsselanhänger, aber wenigstens kein Dauergepiepse mehr.
    #166AuthorEifelblume (341002) 02 Aug 17, 12:54
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    Den Sandwichtoaster, ein Hochzeitsgeschenk, das wir am Anfang relativ oft genutzt hatten, dann aber nur noch höchst sporadisch, hat mein Mann neulich wiederentdeckt und bei unserer Trennung dann auch behalten dürfen. Ich habe das Waffeleisen bekommen (noch seltener benutzt). Passt scho.

    Die Heißluftfriteuse habe ich diese Woche erst bei meiner Tante kennengelernt, sie hat darin sehr lecker Kartoffelspalten zubereitet. Ich weiß allerdings nicht, was außer Kartoffelspalten oder Pommes man darin noch zubereiten kann. Wenn Krapfen und asiatische Teigtaschen darin gehen, wäre ich ja geneigt, so ein Gerät zu kaufen (unsere letzte Friteuse, wieder ein Hochzeitsgeschenk, haben wir nur selten benutzt, dann war irgendetwas kaputt, und wir haben sie nie ersetzt, aber ab und zu vermisse ich sie doch), aber Kartoffelspalten kann ich auch im Ofen zubereiten, dafür muss ich mir nicht die Küche mit einem weiteren Gerät zustellen.
    #167Author Dragon (238202) 02 Aug 17, 13:07
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    Bei Tischdecken schließe ich mich Raudona an (und füge noch Taufe etc. hinzu :))
    Wir haben mal einen Sandwichtoaster, denn man auch als Waffeleisen nutzen kann, gewonnen, und nutzen den so in Wellen - mal mehr, mal gar nicht. Gekauft hätte ich ihn nicht, aber das hat schon gut gepasst.
    Brotschneidemaschine: Hatten meine Eltern nicht, haben wir nicht.

    Ach ja, meine Oma hatte (in ihrer alten Küche) auch so einen Kaffeefiltertütenhalter, aus Holz, in blau, bemalt mit Bauernmalerei :)
    #168Author estrellita (236267) 02 Aug 17, 14:15
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    Many German bread varieties need a chain-saw to cut them, so I suppose a Brotschneidemaschine is a reasonable compromise for the kitchen. Conversely, the machine is, in my limited experience, not much good for cutting white bread.
    #169Author escoville (237761) 02 Aug 17, 20:06
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    Actually the machine is perfect for cutting all kinds of bread, but ....
    For standard German Graubrot and bread of similar kind you need to put some pressure on the bread. For white bread you should not put any pressure on the bread since it will deform and not cut nicely.
    If you are used to put pressure on the bread to get it through the Brotschneidemachine it is very hard to change and push the white bread through with only your fingertips.

    PS: Meine Eltern haben eine Brotschneidemachine. Ich schneide Brot mit dem Messer von Hand und skandalisiere den Baecker in Kanada mit meiner Bitte, das Mehrkornbrot nicht zu schneiden - immer dann wenn ich keine Zeit zum Selberbacken habe.

    Ansonsten liebe ich meine handgestempelten und von Mama ausgemalten Tischdecken, die im Muster auf mein Porzellan abgestimmt sind. Die werden, ebenso wie die Platzdeckchen, regelmaessig verwendet, danach gewaschen und gebuegelt.
    Eine Wachsdecke verwenden meine Eltern auf den Tischen auf Terasse und Ballkon ... und wenn die Enkel zu Besuch sind ...
    #170Author AGB (236120) 02 Aug 17, 22:40
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    (Natürlich gehört so eine Diskussion in Land und Leute und nicht ins Quasselzimmer: unerschöpflicher Quell für Ethnologen, Bereich Vergleichende Alltagskultur.)

    Meine Eltern hatten eine Brotschneidemaschine, Handbetrieb, relativ klein, die ich übernommen habe, als sie nicht mehtr gebraucht wurde. Sie musste mit einer Schraubzwinge am Tisch befestigt werden, war aber so stumpf, dass man mit einem Roggenkrustenbrot der von escoville bekanntlich so heiß geliebten Varietät zunächst die Zwinge lockern und dann den ganzen Tisch umreißen konnte. Meine Sentimentalität stieß schnell an ihre Grenzen. Escoville: the machine is, in my limited experience, not much good for cutting white bread. Ja, sehe ich auch so; ist auch verständlich. Je weicher das Brot ist, desto schneller muss sich das Sägeblatt drehen, sonst gibt es einen Stau, das Brotinnere wölbt sich und/oder wird vom kreisförmigen Sägeblatt ein Stück mitgezerrt, die Kruste bricht aus oder bleibt stecken. Vor allem natürlich, wenn man unter white bread die vollelastische feinporige englische Variante versteht (-; -- ich setze in allen diesen Fällen auf Messer.

    (@157, Red Poppy: Linkshändermesser kaufen, unbedingt bei Brotmesser. Die Zähnungen sind bei Konditorsägen und Brotmessern von rechts her in die Klinge gearbeitet, die linke Seite ist glatt und zeigt nur die Bögen des Wellenschliffs. Wer mit links schneidet, braucht das umgekehrt. Messer mit glatter Schneide lassen sich umschleifen: Keramikstahl 7 mal über die nach außen zeigende Seite, 3 mal über die zum Körperinneren zeigende Seite. Im Idealfall geht das Messer mit praktisch immer gleichbleibendem Winkel durch Brot und Wurst und Mark und Bein, das heißt, die Scheiben sind exakt parallel. Schlecht geschliffene und generell billige Messer entwickeln einen Drall, das heißt, sie weichen nach rechts und links von der geraden Schnittlinie ab, was die beliebten Brotscheiben erzeugt, die unten anderthalbmal so dick sind wie oben oder links dicker als rechts oder beides -- was ja schließlich zur Erfindung der Brotmaschine geführt hat!)

    Sandwichtoaster -- was ist das? Eine Vorstufe davon habe ich als Kind kennengelernt, das funktionierte wie ein Waffeleisen im Format Kastenweißbrot. Zwischen die Brotscheiben kamen Sauerkraut und Würstchen (!), Bananenscheiben und Schokolade und was weiß ich, aber die Form (mit einem langen Griff) kam auf den Herd und musste gewendet werden. (Wo das Ding wohl geblieben ist?)

    Waffeleisen -- ach ja, Dragon, Trennungen. Ein Trauerspiel. Dabei ist das doch bei Waffeleisen ganz einfach: eine Partei bekommt die obere Hälfte, die andere die untere. Gerechter geht nicht. Ist auch pädagogisch wertvoll.

    Friteuse -- steht ziemlich herum, aber nicht, weil ich nicht will, sondern weil ich nicht weiß, wie ich das Fett über die längeren Zwischenzeiten aufbewahren und wie und wann ich es schließlich entsorgen soll. Ja, ja, irgendwo im Internet ... aber wenn jemand Erfahrungen mitteilen könnte, wäre ich wirklich dankbar.

    Ach, übrigens: Es sind bei mir gar nicht so sehr elektrische Geräte gewesen, die Fehlkäufe waren, weil ich von Moulinex-Messern oder elektrischen Dosenöffnern und Co. ohnehin nie übermäßig fasziniert war. Am meisten Lehrgeld habe ich bei ganz traditionellen, bewährten Gegenständen zahlen müssen, Dingen, die man nicht in jeder Küche haben muss, die aber Spaß machen, wenn man abwechslungsreiches Kochen schätzt.
    Fleischwolf: Angebot beim Discounter, "na, zu dem Preis könnte ich ja mal ..." Saugnapf hält ihn nicht fest, Plastikgehäuse verschert beim Kurbeln. Nein, Spritzguss und Schraubzwinge sind erforderlich, auch wenn er eingeölt die meiste Zeit im Schrank liegt. Wenn er soll, tut er. Und sogar vegetarisch: Plätzchenteig usw.
    Kirschenentkerner: Wenn man nicht mehrere Kilo im Jahr einkocht und nur mal eine Torte bäckt, braucht man kein elektisches Gerät, sondern nur so ein kleines mechanisches -- nein, kein Plastik! Was für eine Sauerei das gab! Und nur, um ca. 5€ zu sparen.
    Austernmesser/-öffner: Braucht man bekanntlich nicht täglich. Soll rutschfest und massiv sein. Also irgendein Markenteil gekauft, 28 DM waren das damals glaube ich noch, schwere, kurze, pik-förmige Klinge. Und? Nein, die Kalksplitter in der Auster knirschen zwar sehr schön, müssen aber wirklich nicht sein. Und ins Gelenk kommt man nur mit fieser Kraftentfaltung. Möchte das jemand haben? Ich habe einen billigen aus der Bretagne, nicht rostfrei, das einfache Ding, mit dem die Fischer dort ihre Austern öffnen. Funktioniert auch in den Händen einer zarten Frau, zermörsert die Schalen nicht, rutscht nicht leicht ab. Zu Silvester gibt es manchmal diese Körbchen, wo ein ähnliches Ding gleich beiliegt. Es gibt keinen Grund, über so ein "Billigangebot" verächtlich die Nase zu rümpfen.

    Und jetzt fange ich nicht noch mit Töpfen an, mit Messerblöcken und ähnlichen Schnäppchen (das Messer ist meiner Erfahrung nach dasjenige unbedingt nötige Küchenutensil, über das in Deutschland das größte Unwissen herrscht und deshalb auch die meisten Fehlinformationen in Umlauf sind; ich weiß mittlerweile etwas darüber, aber habe mich weit länger als zehn Jahre immer wieder damit beschäftigen müssen).

    Ach, die Küche! Nach der Liebe das ergiebigste Thema!

    (Edit: boah! so lang sollte das jetzt eigentlich nicht werden! Bitte um Entschuldigung für's Schwadronieren.)


    #171Author sebastianW (382026) 02 Aug 17, 22:57
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    Um nochmal auf die Originalfrage zurückzukommen:
    Hier (im Norden Deutschlands) gibt es auf Flohmärkten immer wieder dänische (manuelle)Brotschneidemaschinen, z.B. solche hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Raadvad 
    Zwar ein ganz anderes Prinzip, aber auch eine Brotschneidemaschine! Zur aktuellen Verbreitung in dänischen Haushalten kann ich allerdings nichts sagen.
    #172Author estrellita (236267) 03 Aug 17, 09:33
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    Ich höre auf jeden Fall auch immer wieder von Freunden aus dem Ausland, das die Deutsch sehr für ihr Brot bekannt sind und es meistens als eher hart wahrgenommen wird. Von daher macht das mit der Brotschneidemaschine schon irgendwie Sinn
    #173AuthorDarot (1201273) 03 Aug 17, 11:32
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    Waffeleisen -- ach ja, Dragon, Trennungen. Ein Trauerspiel. Dabei ist das doch bei Waffeleisen ganz einfach: eine Partei bekommt die obere Hälfte, die andere die untere. Gerechter geht nicht. Ist auch pädagogisch wertvoll.

    Dann hätte um der Gerechtigkeit willen aber auch der Sandwichtoaster entsprechend aufgeteilt werden müssen, die obere Hälfte für Herrn Dragon, die untere Hälfte für mich (oder umgekehrt). Wir haben die Geräte daher der Einfachheit halber beide ganz gelassen, so dass jeder von uns eines bekam. Das ist für die weitere Benutzung der Geräte wohl auch besser ;o))Vermutlich könnte ich auch ein Sandwich in meinem Waffeleisen toasten, wenn ich wollte, es würde dann nur außen ein Muster bekommen, das beim Sandwichtoaster so nicht vorgesehen ist ;o)
    #174Author Dragon (238202) 03 Aug 17, 12:40
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    Sebastian, eine "richtige" Fritteuse (tatsächlich -tt-, ich hab's nachgeschlagen) ist wegen der Fettentsorgung lästig, aber meine Heißluft-Fritteuse hat das Problem nicht, weil das Gargut nicht in Fett schwimmend frittiert wird.
    Eine Wendepfanne, also einen "manuellen Sandwichtoaster", hatte ich auch mal, aber die fand ich unpraktisch: Es dauerte lange, beim Wenden lief bereits Geschmolzenes heraus. Die elektrische Variante geht ruckzuck (klar, kein Energieverlust, weil kein Geschirr erhitzt werden muss) und ist sauber.

    Dragon, man kann eigentlich alles in der Heißluft-Fritteuse zubereiten, was frittiert oder gebraten werden kann und Rühren verträgt - also nichts Paniertes, aber z.B. Bratwurst. Ich habe auch ein ganz wunderbares Rezept für Boef à la Stroganoff, das mir wegen der Rührerei sonst viel zu mühsam wäre.

    Was das Austernmesser betrifft: Wir essen keine Austern, aber man kann Pistazien o.ä. damit aufbrechen.
    #175Author Raudona (255425) 03 Aug 17, 13:10
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    Bratwurst, die Rühren verträgt, macht mich misstrauisch.
    #176Author kikært (236250) 03 Aug 17, 13:15
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    I have a juice extractor (or juicer, or whatever they're called). Whatever my original purpose in buying it (which I forget), for about 30 years I've used it once a year (only) for extracting juice from my harvest of rowanberries. This sounds eccentric, but nothing else does the job (and I haven't found anything else that can only be de-juiced in this way.)

    Most useless device that has ever found its way into our kitchen: garlic press.
    #177Author escoville (237761) 03 Aug 17, 13:17
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    Aufgrund eines schweren Waffeleisen-Kindheitstraumas *hust* hätte ich ja schon gern eins (das ich dann vermutlich nie benutzen würde).
    Leider war das Modell, das ich mir irgendwann mal gekauft habe, eine Null - es dauerte eine halbe Stunde, eine Waffel darin zu backen. Deshalb wurde es ausrangiert und seitdem auch nicht ersetzt. Noch eine dritte Waffeleisen-Enttäuschung verkrafte ich nicht.
    #178Author skye (236351) 03 Aug 17, 13:36
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    @173

    Jaul,, das ist nicht hart, das ist knusprig. Sollte es zumindest sein.

    Im Geschmack nussig und kernig.

    An mein Brot lasse ich keine Schneidemaschine. Armes Brot.
    #179Author ulinne (894128) 03 Aug 17, 13:36
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     eine "richtige" Fritteuse (tatsächlich -tt-, ich hab's nachgeschlagen)

    Ich weiß, ich habe es auch mit einem "t" geschrieben. Das "tt" gilt erst seit der Rechtschreibreform. Anders als bei "ss" vs. "ß" verstehe ich aber nicht, wozu diese Schreibweise gut sein soll, und boykottiere sie.

    Dragon, man kann eigentlich alles in der Heißluft-Fritteuse zubereiten, was frittiert oder gebraten werden kann und Rühren verträgt - also nichts Paniertes, aber z.B. Bratwurst. Ich habe auch ein ganz wunderbares Rezept für Boef à la Stroganoff, das mir wegen der Rührerei sonst viel zu mühsam wäre

    Ich hatte zwar noch nie das Bedürfnis, Bratwürste zu rühren, aber meinetwegen... Das heißt also, Dinge im Ausbackteig (Tempura, Pakoras, Apfelringe in Bierteig) gehen eher nicht? Oder doch? Und ein festerer Teigmantel (Wantans, Samosas etc.)? Oder Krapfen, müsste man die dann einzeln hineingeben, damit sie nicht aneinander haften?
    Aber wenn es nicht nur ums Fritieren, sondern auch um Braten + Rühren geht, kann man darin dann auch Wokgerichte zubereiten? (Und will man das?)
    #180Author Dragon (238202) 03 Aug 17, 13:56
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    In die Heißluft-Fritteuse kommen bei uns die kleinen Nürnberger Bratwürstchen oder einfach kleingeschnittene Bratwürste. Lecker. Da sie zu den Kartoffelspälten, die länger brauchen, gegeben werden, müssen die Kartoffeln auch gar nicht gewürzt werden.

    Wokgerichte müssten gehen. Tempura und Pakoras müsste ich nachschlagen (also, nicht, ob sie in meinem Gerät zubereitet werden können, sondern was das überhaupt ist).
    #181Author Raudona (255425) 03 Aug 17, 14:53
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    Raudona, Pakoras sind in Tempura-Teig ausgebackene Fleisch-, Käse oder Gemüsestücke.
    Tempura-Teig ist - grob vereinfacht - die indische Version (bzw. asiatische Version) unseres Bier- oder Weinteiges.
    Klassischer Inhalt einer "indischen Vorspeisenplatte", z. B.
    #182Author rufus (de) (398798) 03 Aug 17, 15:11
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    "Datt war keine Brotschneidemaschine, datt war'n Allesschneider - sieht man ja an Ihr'm Finger" - Originalzitat des diensthabenden Arztes in der Ambulanz eines Krankenhauses im östlichen Ruhrgebiet, ca. 1990er Jahre

    Die Narbe an der Kuppe des linken Mittelfingers ist mir geblieben, wohingegen besagter Allesschneider längst im Elektroschrott gelandet ist. Ansonsten bekenne ich mich noch schuldig des Besitzes eines Brotbackautomaten (staubt auf dem Dachboden vor sich hin) und eines Joghurtbereiters (aus den besagten 1990ern, wird weiterhin regelmäßig benutzt)
    #183Author DonPebro (895790) 03 Aug 17, 15:39
    Comment
    @182: Wobei Pakora-Teig aus Kichererbsenmehl gemacht wird, während für Tempura Reis- oder Weizenmehl verwendet wird. Und ich glaube, in Tempura kommt auch ein Ei in den Teig, bei Pakora bin ich mir da nicht so sicher, vermute aber eher nicht.
    #184Author Dragon (238202) 03 Aug 17, 15:40
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    @184: Ah. Ich dachte, "Pakoras" sei quasi die Bezeichnung dieser Häppchen, der Oberbegriff. Da habe ich was durcheinander geschmissen. Danke!
    #185Author rufus (de) (398798) 03 Aug 17, 15:48
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    Ich bin stolzer Besitzer eines Krauthobels, den ich für 1 Euro auf dem Flohmarkt erstanden  habe (or 30 Jahren). Der tut immer noch und wird regelmäßig benutzt.
    #186Author ulinne (894128) 03 Aug 17, 15:49
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    #182
    *Besserwisser-Modus an*
    Tempura ist ursprünglich portugiesisch, inzwischen aber meistens in der japanischen Küche anzutreffen.

    #187Author Thirith (1037221) 03 Aug 17, 15:58
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    Ich glaube, sowas wie Pakoras geht nicht, denn es wird ja gerührt bzw. bewegt, und der Teig soll ja dran bleiben an der Füllung.

    Wir haben so ein Ding (Heissluft-Fritteuse) in der Küche unserer Cafeteria stehen. Die Rezepte im Büchlein sind fast alles Abwandlungen von Pommes Frites...

    A propos: Wer hat noch einen Eierschneider? So eine kleine Metallharfe?
    #188Author virus (343741) 03 Aug 17, 16:02
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    Ich habe hier ein schönes frisches (Bio?-)Brot liegen und freue mich schon darauf, wenn meine Brotschneidemaschine heute abend ihre gierigen Zähne dort hineingräbt... :-) (und dann ich meine *g*)
    #189Author eastworld (238866) 03 Aug 17, 16:03
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    A propos: Wer hat noch einen Eierschneider? So eine kleine Metallharfe?

    Meine Eltern hatten einen, und als ich anno nuschel von daheim ausgezogen bin, hatte ich mir auch einen gekauft. Ihn ein- oder zweimal benutzt und danach entsorgt. Seit dem auch nie mehr vermisst;-)
    #190Author rufus (de) (398798) 03 Aug 17, 16:27
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    RE #188: Why "noch" an egg slicer? I have one that I bought at IKEA just a few years ago. I'm not totally satisfied with it, so I've been tempted to replace it with those I've seen elsewhere over the years -- but I didn't want to waste the money when I already have one.
    Egg slicers are wonderful for getting even slices of HB eggs -- I'm fairly good with a knife, but not as good as the slicer is on an egg. Mine has two sets of wires -- one for slices, and one for sixths (or eights) if one puts the egg in so that it is sitting up. I rarely do that, but if I want to quickly make some coarsely chopped eggs in a jiffy, I cut them through a couple of times and then use both sets of wires (at once) to chop them up. Great for a fresh spinach salad that I like to make.
    #191Author hbberlin (420040) 03 Aug 17, 16:30
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    A propos: Wer hat noch einen Eierschneider? So eine kleine Metallharfe?

    *aufzeig*
    Habe ich. Eignet sich gut zum Schneiden von Bratkartoffeln. Wenn man die aus Pellkartoffeln macht. Und wenn ich Bratkartoffeln machen würde, was ich irgendwie nie tue, würde ich den Eierschneider auch verwenden. So fristet auch er ein trauriges Dasein im Küchenschrank, gleich neben den Eiswürfelbehältern.
    #192Author skye (236351) 03 Aug 17, 16:32
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    Eierschneider? Ich!! Man kann übrigens auch super Mozarella schneiden mit so einer Eierharfe.
    #193Author estrellita (236267) 03 Aug 17, 16:33
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    Eierschneider: Must-Have!! Grade nach Ostern, wenn's haufenweise harte Eier gibt, liegt der defaultmäßig zum Vespern auf dem Tisch und wir kloppen uns immer drum ;-)
    #194Author Bellydancer (1117479) 03 Aug 17, 16:35
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    Jetzt habt ihr mich daran erinnert, dass ich irgendwo noch einen unbenutzten Mozarellaschneider stehen habe.
    #195Author eastworld (238866) 03 Aug 17, 16:36
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    Und ich nehm den Eierschneider auch für Kartoffelsalat; größere Kartoffeln muss man natürlich vorher halbieren, aber für Kartoffelsalat nehme ich eh immer möglichst kleine Pellkartöffelchen.
    #196Author Bellydancer (1117479) 03 Aug 17, 16:37
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    Sandwichtoaster ist sehr beliebt bei meinen Söhnen, leider ließ mit der Zeit die Antihaftbeschichtung nach, so dass das Saubermachen immer zeitaufwändiger wird (warum bin ich eigentlich immer der Depp vom Dienst in der Familie?).

    Hab neulich auf facebook mal einen Tipp gesehen, da haben sie Backpapier in den Sandwichtoaster, also einen Bogen gefaltet und den Knick vom Papierbogen hinten in die Scharnierseite gelegt. Fand die Idee super, bin leider noch nicht dazu gekommen, es auszuprobieren.
    #197Author Bellydancer (1117479) 03 Aug 17, 16:40
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    HB eggs are hard-boiled eggs, I presume?

    Eine Küchenmaschine, die ich selten benutze, ist die elektrische Saftpresse. Die ist nämlich nicht spülmaschinenfest und deshalb reinigungsintensiv. Das Elektroteil zum Reiben und In-Scheiben-Schneiden hingegen (je nach Scheibeneinsatz) hingegen wird oft für Salate benutzt - z.B. Möhre-Apfel-Salat oder Gurkensalat. Von Hand reiben oder schneiden dauert viel länger, wird nicht so gleichmäßig und schadet den Fingern ...
    #198Author penguin (236245) 03 Aug 17, 16:53
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    Ich glaube, sowas wie Pakoras geht nicht, denn es wird ja gerührt bzw. bewegt, und der Teig soll ja dran bleiben an der Füllung.

    Ich habe so ein Gerät, wie gesagt, vorige Tage erstmals in Aktion gesehen, daher kann ich das nicht einschätzen, ob das Rühren bei Tempura u.ä. dazu führt, dass man hinterher einen Riesenklumpen hat oder dazu, dass Ausbackteig und Gemüse sich trennen oder ob das wunderbar funktioniert. Wahrscheinlich darf der Teig nicht allzu dünnflüssig sein. Da man aber laut Raudona Würstchen darin braten kann und auch die Kartoffelspalten meiner Tante nicht durchs Rühren zerlegt wurden, könnte ich mir zumindest vorstellen, dass Frühlingsrollen und ähnliche mit festem (= ausrollbarem) Teig umwickelte Speisen in so einem Teil gegart werden können. Was meinst Du?


    Einen Eierschneider besitze ich tatsächlich. Er wird nicht oft verwendet, zugegeben, aber ab und zu, vor allem zu Ostern, wenn man hier und da diese bunten hartgekochten Eier geschenkt bekommt, esse ich ein Brot mit Eierscheiben (wenn ich am Wochenende ein gekochtes Ei frühstücke, ist es im Idealfall wachsweich und warm, das wird gelöffelt und nicht scheibliert). Ein Must-have ist das nicht gerade für mich, aber schon ein Nice-to-have. Kartoffelsalat mache ich so gut wie nie (mag ich nicht so wahnsinnig gerne, kann ihn aber immerhin inzwischen essen), deswegen wäre ich nicht auf die Idee gekommen, den Eierschneider für Kartoffeln zu verwenden. Obwohl, Bratkartoffeln mag ich, da könnte er dann doch ins Spiel kommen. Mache ich mir aber auch extrem selten. Ich könnte mir eher vorstellen, ihn für Champignons zu verwenden, vor allem wenn gleichmäßige Scheiben roh in den Salat sollen. 
    #199Author Dragon (238202) 03 Aug 17, 17:33
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    Für Tomaten soll er übrigens auch funktionieren.
    #200Author penguin (236245) 03 Aug 17, 17:48
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    Für rohe Champignons halte ich die Scheiben zu dick. Die gehören hauchfein geschnitten in den Salat.
    #201Author Bellydancer (1117479) 03 Aug 17, 17:56
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    Stimmt, dünner wäre wohl besser. Ich habe aber nie ausprobiert, wie Champignons sich mit dem Eierschneider schneiden lassen.
    #202Author Dragon (238202) 03 Aug 17, 17:59
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    Einen Eierschneider habe ich auch! Meine Tochter hat ihn früher tatsächlich als Harfe genutzt (atonal), das hat er gut verkraftet und tut seinen Dienst für Eibrot.
    #203Author Raudona (255425) 03 Aug 17, 19:13
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    ...dass Frühlingsrollen und ähnliche mit festem (= ausrollbarem) Teig umwickelte Speisen in so einem Teil gegart werden können. Was meinst Du?

    Ich habe das Gerät selber noch nicht ausprobiert, und es gibt unterscheidliche Ausführungen. Du könntest aber recht haben, im Netz wird unter anderem auch panierter Blumenkohl und Fischstäbchen erwähnt...
    #204Author virus (343741) 03 Aug 17, 22:14
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    Eierschneider? Diesen Begriff benutze ich eher für qualitativ fragwürdige bis unbrauchbare, weil nicht bund- oder oktavreine Gitarren, wobei selbst das Eierschneiden sich schwierig gestaltet. ;-)

    Ein für mich nutzloses Küchenutensil sind diese Milchkännchen (auch als Honigkännchen verwendet), die mittels einer Schiebelasche an der Ausgusstülle verschließbar sein sollen. Ich sage absichtlich sollen, weil das nie funktioniert.
    #205Author lyri (236943) 03 Aug 17, 22:33
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    Womit wir schon fast bei Tupper wären.

    Ich war ja immer standhafter Verweigerer sogenannter Parties.

    Was man mittlerweile allerdings an Aufbewahrungsboxen für den Tiefkühler kaufen kann, schreit zum Himmel. Aber gibt´s Tupper überhaupt noch?
    #206Author ulinne (894128) 04 Aug 17, 07:20
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    Ich hab auch einen Eierschneider! Hab ihn von meiner Mutter geerbt und dachte jahrzehntelang, dass das ein Gerät ist, um die Kartoffeln für den Salat kleinzubekommen. Erst vor ca. 10 Jahren hat mir eine Bekannte beim gemeinsamen Kochen erklärt, dass das eigentlich ein Eierschneider ist. :-)
    Dafür, dass das Teil älter ist als ich, funktioniert es immer noch erstaunlich gut.
    #207Author Henriette DE (1151406) 04 Aug 17, 08:09
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    Klar gibt's noch Tupper, aber die Qualität hat stark nachgelassen. Meine 30 Jahre alten Teile sind optisch nicht mehr schön, aber noch absolut dicht.
    Die neueren sind aus viel dünnerem Material, da reißt schon mal ein Deckelanfasser ab. Der wird zwar anstandslos ersetzt, aber ärgerlich finde ich es trotzdem.
    Außerdem wird ziemlich viel Sinnlosdeko angeboten. Ich brauche keinen Haarbürstenaufbewahrer für 35 €, egal wie schön bunt er ist.
    Aber die ziemlich neuen Bräter sind sehr zu empfehlen. Die Tuppertante sagte, man soll sie nicht fallen lassen, sie können zerbrechen, aber meiner hat einen Sturz auf den Küchenboden unverletzt überstanden.

    Eierschneider und Pürierstab: Selten aber dann dringend
    #208AuthorEifelblume (341002) 04 Aug 17, 08:11
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    Nicht am Aussterben, sondern immer wieder gern verwendet - seit über 30 Jahren zuverlässig - der Cutter.
    #209Author ulinne (894128) 04 Aug 17, 08:50
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    Ich hab jetzt im Internet gesucht, finde bei Cutter aber nur Bilder von Teppichmessern oder von irgendwelchen Hightechgeräten, deren Funktion mir nicht klar ist.
    Wofür verwendest Du den Cutter und wie sieht er aus?
    #210Author Henriette DE (1151406) 04 Aug 17, 09:31
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    Der Cutter wird normalerweise beim Metzger zum sehr fein zerkleinern von Fleisch für Wurst verwendet.
    Den gibt´s aber auch klein für den Haushalt. Habe ich schon seeeehr lang.
    Ich mache damit Kräuterbutter, Pesto, alles, was sehr fein vermixt werden soll. Ich kann damit aber auch Nüsse feinhacken oder Kräuter an sich oder Zwiebeln oder altes Brot zu "Sägemehl".
    Für Fischfarce unverzichtbar, wenn man z.B. Lachs im Blätterteig macht.
    Er besteht aus einem Motor, darauf ein kleines Behältnis, das wiederum ein Doppelmesser beinhaltet. Deckel drauf und los. Leicht zu reinigen, aber sauscharf.
    #211Author ulinne (894128) 04 Aug 17, 09:58
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    Ach, das meinst du, Ulinne! Bei mir heißt das Ding Gemüseschneider und ist meine Standardanwendung zum Zwiebelhacken und, vor allem, zum Zerkleinern von Karotten für den Möhrenkuchen.
    #212Author Red Poppy (876587) 04 Aug 17, 10:04
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    Eigentlich gehört das in den Faden mit den etymologischen Heurekas, aber beim "Cutter" habe ich jetzt überhaupt nicht geschaltet, obwohl ich mit dem Kutter vertraut bin (wie gesagt, mein Opa war Metzger). Als Kind habe ich mich immer gefragt, warum das Ding so heißt wie ein Fischkutter, auf die Verbindung zu "cut" bin ich tatsächlich nie gekommen ...
    #213Author kikært (236250) 04 Aug 17, 10:06
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    Danke für die Erläuterung, ulinne.
    Niemand in der Familie oder dem Bekanntenkreis hat dieses Gerät. Da sieht man's wieder: LEO bildet! :-)
    #214Author Henriette DE (1151406) 04 Aug 17, 10:17
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    Für mich ist ein Cutter auch nur ein sehr scharfes Teppich- oder Kartonmesser, dessen Klinge im Griff liegt und zur Benutzung herausgeschoben wird. Bei Bedarf wird das benutzte Ende abgebrochen, so dass man wieder eine frische Klinge mit nadelspitzer Ritz-Ecke zur Verfügung hat.

    Ist das, was ihr meint, denn nun so etwas wie ein Fleischwolf? Unter "Cutter" finde ich auch Zwiebelhacker oder so eine Raspel mit verschiedenen Schneidschlitzen.

    Wenn etwas ganz klein gehäckselt werden muss, nehme ich den Mahlaufsatz (für Kaffeebohnen und Nüsse) an meinem Standmixer, der "Personal Blender" heißt. Das Ding hielt Einzug, als meine Tochter in die Schule kam (sie studiert jetzt) und morgens nichts Festes frühstücken mochte, da gab es dann jeden Morgen eine Bananenmilch aus einer ganzen Banane und einem Viertelliter Milch. Der Blender ist immer noch täglich im Einsatz, weiterhin für Bananenmilch und für Smoothies. Sehr praktisch für mich auch: Ich habe eine Nussallergie und esse deshalb keine Erdbeeren; wenn ich die aber im Blender zerkleinert habe, z.B. mit Orangensaft, und kurz ruhen lasse, dann sinken die kleinen "Nüsschen" nach unten und ich kann das nusslose Getränk abgießen.

    Der Blender ist übrigens von einem amerikanischen Hersteller, hat deutlich über 100 Euro gekostet und ist jeden Cent wert. Auch nach über 10 Jahren kann ich immer noch Teile nachkaufen: Trinkbecher, wenn einer einen Fliesensturz tatsächlich nicht überlebt hat, ein Mahlwerk, dem ich zu viele gefrorene Erdbeeren auf einmal zugemutet habe ...
    #215Author Raudona (255425) 04 Aug 17, 11:04
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    Der Cutter hat zwei flach liegende Messer, die anders schneiden als der Mixstab. Man kann daher auch die Feinheit steuern. Viel feiner als ein Fleischwolf. Daher auch für Farcen geeignet.

    Insgesamt ergibt das Ergebnis in der Regel Matsch. Also richtig gut durchmischt. Ein Zwiebelhacker macht nur Stücke. Und auch gleichmäßigere Stücke.
    Den Mixstab nehme ich z.B. immer für Salatsoße, weil das dann schöner abbindet. Dafür ist der Cutter nicht geeignet.
    #216Author ulinne (894128) 04 Aug 17, 11:08
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    Ulinne, Du meinst bestimmt diese Multizerkleinerer, siehe hier

    Ich habe mir so ein Minigerät vor einigen Jahren bei einer Drogeriekette für € 9,99 und es funktioniert wunderbar, vor allem bei Pesto.
    #217Authorcassandra (430809) 04 Aug 17, 11:38
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    Ich werf' einfach mal zwanglos DAS polarisierendste Küchengerät überhaupt in die Runde: Thermomix!!!
    Der Thermomix ist doch wie Marzipan: Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn!
    Kenne kaum ein Gerät, das solche Emotionen auslöst ;-)

    BTW: Ich liebe meinen Thermi! Könnt mich immer wegschmeißen, wenn sich so manche Thermomix-Hasserin ins Lästern hineinsteigert, lächle aber still und denke mir, ein bisschen Neid wird da auch dabei sein...
    #218Author Bellydancer (1117479) 04 Aug 17, 11:52
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    Ulinne, cassandra (kann das Link hier nicht öffnen), ich glaube, so etwas habe ich auch. Damit kann man wunderbar Tapenade machen oder Tunfischcreme (Brotaufstrich) ... solche Sachen.
    Ich verwende ihn zwar nicht häufig, aber regelmäßig, und möchte ihn nicht missen. Heute wird er zum Beispiel zum Einsatz kommen, weil es "Quasi-Falafel" geben wird, Bohnen und Kichererbsen und Kräuter zermatschen, bis sie die gewünschte bratbare Konsistenz haben.

    Thermomix.
    Hach ja.
    Neid ist nicht mit dabei, ich will wirklich keinen. Ich besitze eine KüchenHilfe mit diversem Zubehör, das langt mir bis in die Haut. Aber es stimmt schon - der spaltet die Nation.
    Den Vergleich T und Marzipan-Hasser finde ich gelungen. Ich mag nämlich auch kein Marzipan:D
    #219Author rufus (de) (398798) 04 Aug 17, 11:59
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    Ich hasse den Thermomix auch nicht. Mir erschließt sich der Mehrwert einfach nicht. Ich hab Kolleginnen, die keine Woche verstreichen lassen, ohne von dem Ding zu schwärmen. Das nervt mich allerdings ;-) [Und Marzipan mag ich]

    Daß man den Cutter Cutter schreibt, wußte ich auch nicht. Ich kenne es auch nur als Verb "kuttern" aus Gesprächen mit dem Metzger in unserem Dorf. Insofern auch hier ein "aha".
    #220Author Selima (107) 04 Aug 17, 12:13
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    Hier auch kein Neid - kein Platz*! Und er käme nicht häufig genug zum Einsatz, dass die Anschaffung sich lohnen würde. Aber wer Spaß daran hat, bitte.

    *(Hätte ich Platz und mein Geld finge an zu stinken, käme mir wahrscheinlich eher eine von den hübschen bunten Rührmaschinen ins Haus.)
    #221Author kikært (236250) 04 Aug 17, 12:26
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    Kein Neid und keine Hass auf den Thermomix! Wer ihn gebraucht und brauchen kann, soll ihn nur nutzen, ich sehe schon auch die Vorteile des Geräts.
    Aber ich hab wenig Platz in der Küche und würde ihn wohl auch nur selten verwenden.

    Ärgerlich finde ich nur die Leute, die mich unbedingt davon überzeugen wollen, dass ich ohne den Thermomix nicht leben kann.
    #222Author Henriette DE (1151406) 04 Aug 17, 12:29
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    Meine Noch-Chefin ist Thermomix-Hasserin, mein künftiger Chef (den sie gerade einarbeitet) ist Thermomix-Dauernutzer ;-)

    Mir ist das Ding schlicht zu teuer, außerdem habe ich ja schon eine Heißluft-Fritteuse (das hat hier noch niemand mitgekriegt, gell??). Ich habe mich allerdings hinreißen lassen, mir eine Billig-Variante zu kaufen. Was mich daran stört, ist, dass ich mich ziemlich genau an Rezepte halten muss, sonst ist das Gemüse unten matschig und das gedünstete Fleisch oben noch nicht durch. Aber praktisch ist es schon, es nimmt mir eine Menge Arbeit beim Kochen ab - wenn ich es denn mal nutze.

    Letzteres ist natürlich genau das Argument, das die Nation spaltet: Wer Rühren als meditativ empfindet, kann ein Gerät nicht gutheißen, das dem Menschen das Rühren abnimmt. Ich habe eine Freundin, die die Anschaffung einer Geschirrspülmaschine verweigert, weil sie beim Spülen so schön nachdenken kann. Wer intellektuell wenig herausfordernde manuelle Tätigkeiten braucht (das meine ich völlig wertfrei), lehnt natürlich entsprechende Maschinen ab.
    #223Author Raudona (255425) 04 Aug 17, 12:40
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    Manchmal lockt mich ein Thermomix schon, doch im Grunde brauche ich den nicht.
    Auf diversen Feiern bin ich schon Produkten aus dem Gerät begegnet - Aufstriche aller Art, cremige Nachspeisen und Kuchen. Und, ganz ehrlich, dafür brauche ich kein so teures Gerät.
    Allerdings soll man Suppen hervorragend darin zubereiten können; allerdings bin ich noch nicht in den Genuss gekommen, eine thermogemixte Suppe zu probieren.
    #224Author Red Poppy (876587) 04 Aug 17, 12:47
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    Champignoncremesuppe: Champignons (zur Not auch aus der Dose), Schlagsahne, Milch, Pfeffer, weitere Gewürze nach Geschmack, einschalten, fertig! Auf dem Herd müsste ich die ganze Zeit rühren und es würde mir trotzdem anbrennen ...
    #225Author Raudona (255425) 04 Aug 17, 12:54
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    Ich hasse den Thermomix auch nicht, ich finde ihn bloß zu teuer und mag das Vertriebsmodell nicht sonderlich. Was mich allerdings extrem nervt, sind begeisterte Thermomix-Nutzerinnen, die mich mit geradezu missionarischem Eifer davon überzeugen wollen, dass ich dieses Teil dringend brauche. Ja, der Eierlikör aus dem Thermomix schmeckt wirklich lecker. Und die Dips und das Beeren-Joghurt-Eis auch. Aber die schmecken alle auch lecker, wenn ich mit meinem bereits vorhandenen Mixer, Pürierstab, Handrührer, Herd arbeite. Und diese neueste Variante mit eingebautem elektronischem Kochbuch ist auch nicht meins. Wenn ich irgendwann meine, ich bräuchte so etwas, oder wenn der Mixer irgendwann über die Wupper geht, dann kaufe ich mir vielleicht so ein Teil. Vielleicht aber auch eher eine Kitchen Aid, die ist definitiv hübscher. Oder eine Bosch, Kenwood oder - ganz exotisch -  Ankarsrum. Kosten, glaube ich, alle weniger und sind für meine Zwecke wahrscheinlich völlig ausreichend.

    Aber ich gehöre tatsächlich zu denen, die das Kochen auch entspannend finden und gerne - vielleicht mit einem Glas Wein in der Hand - am Herd stehen und rühren. Und vorher Gemüse schnippeln. Und was sonst noch dazugehört. Alles nur in den Pott zu werfen und den Knopf zu drücken ist sicher praktisch, wenn es schnell gehen muss, aber dafür ziemlich un-sinnlich. Meine Geschirrspülmaschine gebe ich dagegen nicht mehr her, und ich habe auch sonst nichts gegen elektrische Helferlein. Sahne mit der Hand aufschlagen muss z.B. nicht sein, dafür gibt's den elektrischen Handmixer. Aber dafür knete ich manche Teige wahnsinnig gerne mit der Hand, weil ich dann fühlen kann, wann sie "richtig" sind, das will ich mir nicht von der Maschine abnehmen lassen.
    #226Author Dragon (238202) 04 Aug 17, 13:01
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    Der Thermomix ist doch ganz schön teuer? Als jemand, der Koch/Köchin gelernt hat, kann man sich den nicht wirklich zulegen.
    Bis man den Preis gewissermaßen wieder "rausgekocht" hat, ist man ja Urgroßmutter.
    Ich glaube aber auch, daß die Befürworter desselben genauso fanatisch damit umgehen wie die Hasser. Von einem Bekannten weiß ich, daß der Mix immer mit in die Ferien mußte, egal wohin, bis er so richtig die Nase voll hatte. Also gehen darüber sogar Beziehungen entzwei.
    #227Author ulinne (894128) 04 Aug 17, 13:02
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    Da geht's mir wie Dragon. Ich koche gern und mir ist kein Schritt dabei zu viel. Und ich hab zwei Spülmaschinen - die eine läuft mit Salamibrot, die andere mit Nutellabrot ;-) Und wer kocht, muß nicht abspülen.
    #228Author Selima (107) 04 Aug 17, 13:04
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    AAh, um aber beim Eingangsthema zu landen: Ist der eigentlich typisch deutsch? Oder haben wir den von den Amerikanern geerbt?
    #229Author ulinne (894128) 04 Aug 17, 13:06
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    Der Thermomix ist von Vorwerk, und das ist m.W. immer schon eine deutsche Firma gewesen.
    Ich glaube, sie haben das auch erfunden, die anderen ähnlichen Geräte, die kochen und rühren können, z.B. von Kenwood, sind m.W. erst später gekommen, aber möglicherweise vertue ich mich da.
    #230Author Dragon (238202) 04 Aug 17, 13:07
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    @225: Ich habe dieses Rezept noch nie probiert, aber ähnlich gelagertes wird im Tupper-Bräter in der Mikrowelle einwandfrei, ganz ohne anbrennen. Und die Bräter gibt es auch in den Größen 250 ml und 500 ml - ganz super für die alleinlebende Eifelblume, die sich einen Teller leckere Suppe macht, ohne 1 Jahr später überlagerte 750 ml Suppe aus der Kühltruhe entsorgen zu müssen.

    Thermomix - hätte mich in Versuchung führen können, als ich noch 4 Kinder zum Vollzeitjob hatte - wenn er nicht vom Hersteller des teuersten und schlechtesten Staubsaugers aller Zeiten wäre. Aber als meine Spülmaschine kürzlich an Altersschwäche einging, habe ich sofort eine neue mit 13 Maßgedecken für meinen 1-Personenhaushalt gekauft. Die ist für mich unentbehrlich.
    #231AuthorEifelblume (341002) 04 Aug 17, 13:10
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    Ja, diese Thermi-Missionare ;-) Die können schon auch nerven, das stimmt. Das Teil ist auch leider nicht die eierlegende Wollmilchsau, als die er gern angepriesen wird. Für lockere, luftige Sachen wie Sahne, Rührkuchen usw. nehme ich meine Kitchen-Aid, da wird es definitiv besser.

    Aber für Knetteig (Mürbeteig, Hefeteig) möchte ich ihn nicht mehr missen, gerade zur Weihnachtsbäckerei. Oder zum Dampfgaren, z.B für Spargel: Den Spargel im Varomaaufsatz damfgegart, dann im Mixtopf die Soße dazu gemacht. Oder auch genial: Kartoffelpufferteig, ratzfatz - nur ausbacken muss man halt noch selbst in der Pfanne Nee, meinen Thermi geb ich nicht mehr her!!!!

    Übrigens höre ich das oft, dass Leute meinen, der Thermi rentiert sich erst für große Familien - das Gegenteil ist der Fall: Für die Familie kochen kanntse eigentlich fast vergessen, dafür ist er viel zu klein. Suppe für eine oder zwei Personen ist perfekt, z.B. wenn ich nur für mich alleine irgendeine Gemüsesuppe mache.
    Für die Famliie muss es schon der große 5l-Topf auf dem Herd sein!
    #232Author Bellydancer (1117479) 04 Aug 17, 13:18
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    Aus einem anderen Faden habe ich die "urdeutsche Klofußumpuschelung" gemopst.
    Das gab´s tatsächlich mal.
    #233Author ulinne (894128) 04 Aug 17, 13:53
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    Selima, funktionieren deine beiden Spülmaschinen richtig?
    Ich hatte von jeher die Variante mit Strom und kann nicht mitreden, aber mir wurde gesagt, dass die mit Nutellabrot gegelegentlich sehr ökologisch spülen.
    #234AuthorEifelblume (341002) 04 Aug 17, 14:41
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    Stimmt schon. Da mußte die Salami-Spülmaschine diverse Male nachspülen. Aber jetzt hat sie's ganz gut drauf.
    #235Author Selima (107) 04 Aug 17, 15:57
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    Das kommt aber selten vor, dass eine neue Generation von Küchenhelfern schlechter arbeitet als die vorherige. Schon mal an Umtausch gedacht? ;-D
    #236Author Analphabet (1034545) 04 Aug 17, 18:37
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    Betreff Eierschneider: Danke für eure Tipps - habe ihn heute in der Tat erstmals als Schneidegerät für Mozzarella verwendet: toll. Außerdem teste ich immer wieder die vielen verschiedenen hohen pling-pling-Töne: kein Ton ist gleich.
    #237AuthorBraunbärin (757733) 05 Aug 17, 21:06
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    Vielleicht heißt der Eierschneider in Wirklichkeit Eierharfe?
    #238Author Analphabet (1034545) 05 Aug 17, 23:23
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    Laut Wiki ist "Eierharfe" berlinerisch für Eierschneider.
    #239Author MiMo (236780) 06 Aug 17, 03:04
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    Can someone tell me what a Thermomix actually does?

    In the way of things that plug in, my kitchen contains: a spice grinder (actually a coffee grinder, but I get through coffee quick enough to buy it ready-ground); a slow cooker; a microwave oven; a milk whisk (actually battery operated); a (rarely used) hand mixer; an electric kettle (or the modern equivalent); an egg boiler; cordless loudspeakers linked to my satellite receiver.
    Of the inert utensils, one of the most surprisingly useful is a thing I picked up in John Lewis years ago which is perfect for flipping pancakes.
    #240Author escoville (237761) 06 Aug 17, 13:20
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    @ coffee ... buy it ready-ground - frisch gemahlen schmeckt er besser. Das merke sogar ich mit meiner geteerten Raucher-Zunge ;-)
    #241Author manni3 (305129) 06 Aug 17, 15:45
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    Küchengeräte, gestern im WDR, heute in der Mediathek :

    Freitag & Friends: Tops und Flops in der Küche
    05.08.2017 | 29:37 Min. | Verfügbar bis 05.08.2018 | WDR
    Kneten, reiben, mixen - in der Küche muss man heutzutage so gut wie gar nichts mehr selbst machen. Daher heißt es heute für Björn Freitag und seine Freunde: Ran an die Geräte! Für alles gibt es das passende Gerät. Das freut auch unsere Prominenten. Bis auf einen. Wer könnte das wohl sein? Diesmal mit dabei: Verbraucherexpertin Yvonne Willicks, Reisemoderatorin Tamina Kallert, Foodbloggerin Anja Petralia, Kabarettist Fatih Cevikkollu und Moderator Stefan Pinnow.
    #242Author no me bré (700807) 06 Aug 17, 17:25
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    Zwei Entdeckungen dieser Woche will ich euch nicht vorenthalten: Rossmann verkauft allen Ernstes einen elektrischen Radierer (sieht aus wie ein Nasenhaartrimmer mit eingeklemmten Radiererstummel, wie er sonst direkt am Bleistift ist), und bei netto gibt's eine Maschine zum Zuckerwattemachen. Die Welt ist bekloppt.
    #243Author kikært (236250) 06 Aug 17, 22:44
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    Hihi, ja beim Elektroradierer habe ich auch gedacht, ich fall vom Glauben ab.

    (Die Zuckerwattemaschine gab's hier schon vor Wochen :) - nein, ich habe sie nicht gekauft. Im gleichen Prospekt war noch ein Waffeleisen, das statt einer 5-Herzchen-Waffel drei Tiere gebacken hat (Giraffe, Elefant und Nashorn oder so). Habe ich aber auch nicht gekauft.)
    #244Author estrellita (236267) 07 Aug 17, 10:59
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    Elektroradierer? Das ist an Absurdität wirklich kaum zu toppen. Ich fand ja schon den elektrischen Dosenöffner, den meine Mutter irgendwoher hatte, einigermaßen entbehrlich, wobei ich ihr heute wahrscheinlich sogar selbst einen schenken würde, schwindende Kräfte im Alter und so. Aber wer die Zielgruppe für einen Elektroradierer (ich musst gerade dreimal nachsehen, dass ich nicht versehentlich ein s für ein d setze) sein soll, ist mir schleierhaft.

    Eine Zuckerwattemaschine hätte ich als kleines Mädchen bestimmt toll gefunden, aber die hätten meine Eltern garantiert niemals gekauft. Zuckerwatte gehört ja nun auch nicht gerade zu den lebenswichtigen Grundnahrungsmitteln, obwohl ich das als Kind sicher anders sah. Da reicht doch wirklich einmal im Jahr auf der Kirmes (und selbst das fällt bei mir aus, weil ich eigentlich nie auf die Kirmes gehe).
    #245Author Dragon (238202) 07 Aug 17, 11:07
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    Zuckerwatte war für mich als Kind das absolute Highlight, wenn es im Herbst auf die Michelsmess' nach Miltenberg ging. Da hab ich mich das ganze Jahr drauf gefreut. Worauf sollen sich die Kinder denn noch freuen, wenn Mama die Zuckerwatte jetzt jederzeit zu Hause machen kann? Ganz zu schweigen vom gesundheitlichen Supergau...
    #246Author Bellydancer (1117479) 07 Aug 17, 11:15
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    Der Vorteil eines Elektroradierers: "The speed of rotation allowed less pressure to be used, which minimized paper damage."
    #247Author MiMo (236780) 07 Aug 17, 11:20
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    Überhaupt das ganze Elektrische.
    Uns ist mal ein kleines Mädchen an die Nerven gegangen, das ausdauernd auf einem elektrischen Dreirad unterwegs war. Die Töne, die das Ding von sich gab...
    Das Mädel hat sich auch deutlich gelangweilt. Wieso tut´s nicht ein normales Dreirad, bei dem man immerhin noch was zu tun hat?
    Alles Spaßbremsen, die eletrischen .....
    #248Author ulinne (894128) 07 Aug 17, 11:26
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    Ich glaube, ich werde Erfinderin und erfinde dann einen Adapter für Radiergummi, der auf die elektrische Zahnbürste passt! :)

    (Von batteriebetriebenem Kinderspielzeug fange ich jetzt gar nicht erst an. Sonst reg ich mich noch auf.)
    #249Author estrellita (236267) 07 Aug 17, 11:53
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    Ich stimme zu: eine Zuckerwattemaschine und einen elektrischen Radierer braucht der normale Haushalt nicht. Anders könnte das aber mit Zuckerwatte beim Open-Air-Vereinsfest aussehen, oder - was den Radierer angeht - bei Berufen, in denen ständig hin- und herradiert werden muss, was Handgelenk oder Papier recht schnell in Mitleidenschaft ziehen mag (Werbegrafiker? Architekten?).
    #250Author Gart (646339) 07 Aug 17, 11:57
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    Da ist die Lösung nicht ein elektrischer Radierer sondern ein CAD.
    #251Author eineing (771776) 07 Aug 17, 12:00
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    Elektroradierer gibt es schon seit zig Jahren. Grafiker erzeugen mit ihnen punktgenau Lichtreflexe oder Spitzlichter auf ihren Zeichnungen.
    #252Author Harri Beau (812872) 07 Aug 17, 12:04
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    Also, meine Kinder hatten viel Spaß mit den Batteriespielzeugen: Sie haben die Batterien herausgenommen und damit Türme gebaut.
    #253AuthorEifelblume (341002) 07 Aug 17, 13:06
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    Da fällt mir LEGO ein. War das auch typisch deutsch oder haben andere (europäische und nicht-europäische) Kinder das auch gespielt?
    #254Author ulinne (894128) 07 Aug 17, 13:26
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    Pssst, ulinne, LEGO ist typisch dänisch und auch die deutschen Kinder spielen damit ;-). (Und mindestens noch die britischen, ich habe in London William und Kate in Lebensgröße aus LEGO gesehen ...)
    #255Author kikært (236250) 07 Aug 17, 13:30
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    Lego kommt aus Dänemark und ist international, ulinne.
    Typisch deutsches Spielzeug wäre eher Fischer-Technik, denke ich. Oder Playmobil.
    #256Author Dragon (238202) 07 Aug 17, 13:32
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    Wieder was dazugelernt. Wußte ich nicht.

    Lego und Fischer Technik war früher ohne das Ganze Spezialgedöns klasse. Konnte man tolle Sachen mit machen.
    #257Author ulinne (894128) 07 Aug 17, 13:34
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    #253: Ich bin dagegen zu blöd, auch nur eine einzige Batterie auf eine andere zu setzten, ohne das der Turm umfällt.

    #257: Ohne den Motor war Fischertechnik aber nur halb so interessant.
    #258Author Harri Beau (812872) 07 Aug 17, 13:53
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    Später dann. Aber als kleines Kind konntest du schon was ankurbeln, indem du einfach Gummis über solche Räder gespannt hast. Hat man automatisch eine Menge bei gelernt.
    #259Author ulinne (894128) 07 Aug 17, 14:55
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    Fehlt noch, dass man eine Popcornmaschine zuhaus hat... Warum sollte man eigentlich dann noch ins Kino gehen, wenn man zuhaus alles hat: DVD plus Popcorn und aus dem freezer das Eis am Stiel oder das Eiskonfekt?

    Allerdings fand ich Popcorn zuhaus zu machen, in einem normalen Topf, schon toll. Das Geploppe ist wie Musik, der Duft, der aus dem Deckel quillt und in Kürze die Luft erfüllt, wunderbar, und die Freude ist groß, wenn man den Topfdeckel mal kurz öffnet ...
    Die Verwandlung von so einem kleinen, gelben, nach nichts riechendem Korn zu einem weißen Gebilde ist schon etwas Besonderes ... !

    #260AuthorBraunbärin (757733) 07 Aug 17, 16:44
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    Ich habe einen Popcorn-Loop :-) Gezuckertes Popcorn kann man nicht ohne Rühren ... ähm, kochen? Der Loop ist ein Rühr-Dreifuß mit Stoffhaube, so dass man rühren kann, ohne dass einem die gepoppten Puffdinger um die Ohren fliegen.

    Das ist übrigens die einzige längere Rührerei, die ich freiwillig mache. Milchreis z.B. müssen meine Süßen machen, die wollen ihn ja auch essen. Und Pudding brennt mir regelmäßig an. (Meist, weil ich "nur mal kurz" bei LEO reinschaue ...)
    #261Author Raudona (255425) 07 Aug 17, 22:18
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    #240 - an electric kettle (or the modern equivalent)
    Escoville, what do you mean by the modern equivalent of an electric kettle? I m quite perplexed.
    #262Author isabelll (918354) 07 Aug 17, 22:51
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    Ergänzend zu der Frage nach dem Brotmesser mit Abstandshalter oben: Es gibt tatsächlich was von Fiskars: http://www.messergrosshandel.de/fiskars-brotm...

    Hab das Ding am WE in der Hand gehabt und es hat einen guten Eindruck gemacht.
    #263Author B.L.Z. Bubb (601295) 08 Aug 17, 09:12
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    Zum Thema "Popcorn-Maschine": In meiner alten Firma wurden wir mal vom Hersteller einer Popcorn-Maschine beauftragt, die Gebrauchsanleitung zu übersetzen. Mehr habe ich nie mit einer Popcorn-Maschine zutun gehabt.

    Allerdings habe ich auch keine so positiven Geschmacks- und Geruchsassoziationen mit "Popcorn im Topf machen" wie Braunbärin. Beim ersten Versuch war entweder nicht genug Fett im Topf oder die Pfanne war nicht beschichtet, ich weiß es nicht mehr (ist schon gute *nuschel* Jahre her, ich war jedenfalls gerade mal 12 oder 13). Jedenfalls war das Zeug verbrannt und hat höllisch gestunken.
    Beim 2. Versuch war ich immerhin so klug und habe mehr Fett verwendet, aber dem Frieden nicht getraut und nachgeschaut.
    Sprich, den Deckel in der kritischen Phase geöffnet ... Popcorn hat einen sehr großen Freiheitsdrang:D
    #264Author rufus (de) (398798) 08 Aug 17, 09:29
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    I suspect the "modern equivalent of the electric kettle" is cylinder-shaped (instead of kettle-shaped) and made of plastic (instead of metal), at least its outer shell is.
    #265Author penguin (236245) 08 Aug 17, 09:44
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    I've been making popcorn in a pot for years, although I don't do it all that often. As rufus learned, you have to have enough oil in the pot and once it starts to pop you need to keep on shaking the pot. I tend to put too much popcorn in to start with, so partway through I need to dump some of it out into a large, waiting bowl. I've never understood the need for an electric popcorn maker. (Although air poppers are nice in some respects since they produce a rather healthy, low-calorie snack.)

    Another thing I don't understand: The need for an electric rice cooker -- although I make rice often enough that I know the proportion of water to rice and the time it takes the various types of rice to cook by heart. If it sticks a bit on the bottom of the pot (not burns on), letting it sit covered for a few minutes loosens it.
    #266Author hbberlin (420040) 08 Aug 17, 10:40
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    Wenn Ihr schon seitenlang Vorwerk diskutiert:
    Die haben auch mal den KOBOLD-Staubsauger verkauft, SAUgefährlich, das Teil ... für Männer.
    Gibt sogar ne Doktorarbeit drüber.
    Also mir kommt von denen nix mehr ins Haus!

    SCNR ;-)
    #267Author kpf (de) (794049) 08 Aug 17, 13:44
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    Mich hat schon immer das Phänomen erstaunt, daß "richtige" Köche ganz wild auf ihren Schlesinger (auf deutsch Teigschaber) sind. Jeder hat seinen eigenen und will ihn auch nicht ausleihen. So kenne ich das jedenfalls.
    Dabei handelt es sich hierbei um einen Pfennigartikel.
    #268Author ulinne (894128) 08 Aug 17, 14:01
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    Wenn Du erst mal einen Teigschaber gefunden hast, der Dir gut in der Hand liegt, dann wirst auch Du verstehen, dass dieser Pfennigartikel wichtig ist, wenn Du ihn nur oft genug brauchst.
    Ich bin immer noch auf der Suche, da die Frau Mama ihren Teigschaber, der mir geradezu perfekt in der Hand liegt, nicht rausrueckt :-(
    #269Author AGB (236120) 08 Aug 17, 15:11
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    Alle, die ich bisher in der Hand hatte, hatten die gleiche Form. Wußte nicht, daß es da solche Unterschiede gibt.
    #270Author ulinne (894128) 08 Aug 17, 15:26
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    Sind Teigschaber diese Plastikecken, mit denen man auch das letzte Krümelchen Teig aus einer Schale kratzen kann? Bei uns früher war das Ding blau, hieß Teigkratzer und zerbröselte irgendwann. Heute gibt es auch die Silikon-Variante mit Stiel, die ist aber bestümmt nich so gut ;-)

    Eine Freundin nennt das Ding "Geizhals", weil man eben kein Fitzelchen damit verschwendet.

    Welches Problem (außer dem der Männlichkeit) habt ihr mit Vorwerk-Staubsaugern? Ich hatte unseren eben gerade am Wickel, der schafft wirklich was. Allerdings haben wir in jeder Etage "für mal eben zwischendurch" auch einen "normalen" Staubsauger, weil der Vorwerk mit Wechsel von Hartboden (Parkett oder Fliesen) und Teppichen nicht so gut klarkommt und man nicht mal eben den Saugfuß abziehen kann, um einen Spinnenfaden von der Lampe zu saugen. Dafür hat er Zubehör für jeden Zweck, z.B. einen Puschel zum Staubwischen und eine Polsterbürste. Und endlose Verlängerungen (Schlauch und Rohr) und einen Aufsatz zum Auffangen von Bohrstaub und eine feine Spitze zum Tastaturreinigen und ...
    #271Author Raudona (255425) 08 Aug 17, 21:02
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    Teigschaber:

    Ich liebe meinen Gummiteigschaber ('Gummi-Teigschaber', nicht 'Gummiteig-Schaber'...). Wichtig für mich ist dabei auch, dass man durch das ordentliches und lautloses Auskratzen von Topf und Pfanne - nicht nur Teig - damit am Schluss auch den Abwasch vereinfacht und weniger Lebensmittelreste wegschmeißen und wegwaschen muss. Kein oder noch weniger Spülmittel und Wasser nötig. (Ich wasche mit der Hand ab.)

    Raudona - eine Tastatursaugwerkspitze am Staubsauger! Das ist ja was.

    *Tastatur umdrehe und klopfe* - Oh... Katzenhaare, Staub und Krümel in diversen Schattierungen... Danke fürs Erinnern! Mach ich 1x im Jahr.

    Wozu dieser Faden alles gut ist... :-)

    #272AuthorBraunbärin (757733) 08 Aug 17, 21:46
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    Mein Teigschaber ist mir auch wichtig - aber, ab und zu fällt das Gummiteil vom Holzgriff ab, der ist nämlich etwas zu dünn. Besonders blöd beim Muffinseinfüllen...
    #273Author virus (343741) 08 Aug 17, 22:32
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    @hbberlin
    Auch für luftgepopptes Popcorn braucht man keine Popcorn-Maschine. Das geht wunderbar in der Mikrowelle: irgendein mikrowellenfestes (!! - das wird echt heiß, beim ersten Versuch ist mir die Dose geschmolzen) Gefäß mit fest verschließbarem Deckel ist alles, was du brauchst.
    Ich nehm eine 1,5l Tupperdose mit Deckel für 50g Popcorn. 2 Minuten + 30 Sekunden auf 800 Watt - was fertig ist, in eine Schüssel umfüllen - Rest nochmal rein für 30 Sekunden. Ich hab immer etwas fein "gemahlenes" Salz (in der Küchenmaschine pulverisiert) im Haus, das mit ein bisschen cooking spray dann auch am trockenen Popcorn gut hält.
    Das wird richtig schön knusprig - hab es angefangen wegen Kalorien, aber mag es jetzt sogar lieber als das in Öl geröstete.
    #274Author pelican island (339101) 08 Aug 17, 23:23
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    Auch ich trage voller Stolz...öhhm nuja .. eine Narbe an meinem rechten Zeigefinger. Erhalten in der Eile einem schönen Berliner Landbrot eine Scheibe abzuringen.
    Ich habe seitdem an der Seite der Kuppe etwas weiniger Fingerspitzengefühl ;-)
    Darum kommt mir eine Brotschneidemaschine, in dem Fall elektrisch, nicht ins Haus.
    Und um Weißbrot damit scheiden zu können, bedurfte es eines schönenfesten Kastenweißbrots.
    Auch meine Mutter hat noch einen in Ehren gekommenen Teigschaber, einen mit Holzgriff, der wirklich gut zu handhaben ist und mit dem man wirklich auch das letzte Kleckschen Teig in die Form bekommt.
    Bei meinem letzten Besuch bewunderte ich dann die elektrischen Salz- und Pfeffermühlen... mit Beleuchtung in Streurichtung!
    #275Author Lanni (1131571) 11 Aug 17, 23:31
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    Doch, doch, Teigschaber sind wichtig. Allerdings ist bei uns der Teigschaber das Ding mit dem Holzgriff. Das ohne Griff ist die Teigkarte. ERsteres brauch ich für den Kuchenteig in der engen Rührschüssel, letzteres fürs Brot oder den Hefeteig in der weiten Schüssel oder auf dem Backbrett.
    #276Author Selima (107) 12 Aug 17, 05:35
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    Teigkarte - stimmt, sowas hat meine Mutter. Mein Teigschaber ist jetzt übrigens rot verfärbt - habe letztens Tikka Masala gemacht. Dazu erst die Sauce in der Pfanne gemacht, die dann mit dem Teigschaber aus der Pfanne in einen Topf zum Pürieren geschabt, dann konnte ich die gleiche Pfanne zum Braten des marinierten Pouletgeschnetzelten benutzen. Tada!

    Braucht's einen eigenen Teigschaberfaden? ;-)
    #277Author virus (343741) 12 Aug 17, 11:35
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    Re #274: Thanks for the tip for using a microwave to pop corn. I'll have to figure out what kind of container to use if I do it. Good idea to dump out that which has popped partway through and to continue on. (I always felt that the electric air poppers wasted a fair amount of kernels.) If I remember, back around 1980, when air poppers first gained popularity in the States, you could buy salt that was especially made for use with them -- very finely ground. Otherwise, it wouldn't stick at all (which is likely even healthier). I can see that a light misting of cooking spray would help a bit.
    #278Author hbberlin (420040) 12 Aug 17, 14:03
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    Apropos: Ist cooking spray eigentlich "typisch amerikanisch"? Ich weiss nicht, ob's das in D gibt, in der Schweiz habe ich es noch nicht gesehen...
    #279Author virus (343741) 12 Aug 17, 15:51
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    Ich weiß nicht mal, was das sein soll.
    #280Author Selima (107) 12 Aug 17, 18:35
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    Man sprüht damit in der Küche rum, damits beim Aufwärmen in der Mikrowelle ganz leicht nach richtigem Kochen riecht* - schätz ich mal ;-)

    * so wie Tannennadelduft aufm Häusle
    #281Author manni3 (305129) 12 Aug 17, 19:18
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    "cooking spray" ist doch einfach Fett in der Sprühdose, oder? Gibt's anscheinend als Butter, Olivenöl, Rapsöl usw.
    #282Author Raudona (255425) 12 Aug 17, 19:37
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    Genau, Raudona. Ich habe ein Jahr in Seattle gelebt und gerne Food Channel gesehen... Da hat Rachel Raey (??) in ihren "30-minute meals" das auch gerne verwendet. Man sprüht es in die Pfanne und braucht damit wohl erheblich weniger Fett...
    #283Author virus (343741) 12 Aug 17, 19:53
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    Jupp, Rapsöl in der Sprühdose. Praktisch wenn man einen wirklich dünnen Film Fett irgendwo haben will, den aber gleichmäßig verteilt. Ansonsten kein Unterschied zu Öl aus der normalen Flasche zum Schütten.
    Ob das typisch amerikanisch ist, weiss ich nicht. In Australien ist es jedenfalls ein totales Standardprodukt. In Deutschland wohl wenig verbreitet, aber das gibt's grundsätzlich meines Wissens auch bei Edeka, Rewe & Co.

    hbberlin: ich nehme so ein Ding:
    #284Author pelican island (339101) 14 Aug 17, 03:31
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    Cooking spray has been around in the US for decades. The first "big" brand was "Pam." That's the brand I can get from the "amerikansich" display (which also includes the very "American" products of clotted cream, scone mix, and Marmite) at my local Real,-- (where they have both "normal" and with olive oil), but I can't say I've seen it at the other major stores. I believe that it tends to be called "Trennspray" in Germany, and it tends to be marketed more to professionals. I haven't been to Metro in years, but I seem to remember seeing it there (makes sense, since Metro is oriented to businesses). The serious answers have described it well here.

    I don't use it all that often (I think my German husband uses it more often than I do -- and I do most of the cooking), but I like to have both varieties I can get here in my kitchen cupboard since it is quite convenient. We introduced my mother-in-law, who bakes quite a bit, to it. She loves it, but doesn't know where she can get it in her area. So, a few times a year, we take a can or two of it to her. (My husband's up there right now but didn't take any to her. She's celebrating her birthday this coming weekend and will bake up a storm. I hope she has enough on hand. ;-)

    Thanks for the link, pelican island. I'll have to keep an eye out for something similar. I know my husband will ask where we're supposed to store it though. (We're basically at the point where something old has to go out to make room for something to come in.)
    #285Author hbberlin (420040) 14 Aug 17, 08:41
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    ich weiß gar nicht, was ihr habt. Es gibt doch schon ewig fertiges Mikrowellenpopcorn in mindestens 5 verschiedenen Geschmacksrichtungen. Auch nicht schlechter als "selbst gemachtes".

    ich so: Schachtel aufreißen, Popcorntüte rausnehmen, Schachtel in den Papiermüll. Popcorn in die Mikrowelle. Einstellungen nicht gelesen, zurück zum Papiermüll, Schachtel rauskramen, lesen. Schachtel wieder in den Müll. Zur Mikrowelle, Einstellungen vergessen, zurück zum Papiermüll. Schachtel rauskramen, mit zur Mikrowelle nehmen, Einstellungen machen. Schachtel wieder in den Papiermüll tragen. Nach 10 Minuten wundern, warum man noch nichts riecht, und überhaupt, warum hört man's nicht poppen? Ach so, Start drücken vergessen ... stand aber auch nicht auf der Schachtel!
    Nach weiteren 5 - 10 Minuten ist es dann fertig ...

    @Raudona: ne nee, nen Kobold kommt mir nicht ins Haus! ;-)

    #286Author kpf (de) (794049) 14 Aug 17, 13:52
    Comment
    ich weiß gar nicht, was ihr habt. Es gibt doch schon ewig fertiges Mikrowellenpopcorn in mindestens 5 verschiedenen Geschmacksrichtungen. Auch nicht schlechter als "selbst gemachtes".

    We're talking about something other than commercially available microwave popcorn packages. Air-popped popcorn and the process that pelican island describes begin with standard popcorn from a package -- the same kind that you would normally pop in a pot on top of the stove using oil.
    #287Author hbberlin (420040) 14 Aug 17, 14:10
    Comment
    @Raudona: Du hast die gaaanz tolle rotierende Bürste vergessen, die herumliegende Münzen nach hintenwegschubst und nicht aufsaugt. Man spart dadurch ein Vermögen an nicht aufgesaugten Münzen.
    Allerdings saugt er dank dieser Bürste auch keine Glasscherben vom Teppich und selbst bei irgendwie ins Haus geratenen kleinen Steinchen versagt er.
    Alles, was nennenswert über Sandkorngröße liegt, schleudert dieser Staubsauger dem Bediener gegen die Schienbeine. Schutzkleidung bei der Benutzung ist dringend zu empfehlen
    #288AuthorEifelblume (341002) 14 Aug 17, 14:14
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    Aber warum sollte ich das tun, hbberlin? Wo es doch das fertige gibt?
    was für ein Aufwand ...
    Und erzähl mir nicht, dass es besser schmeckt - das tut es nämlich nicht.
    #289Author kpf (de) (794049) 14 Aug 17, 14:15
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    Da kommt einem doch der Gedanke, dass Ellis Kaut möglicherweise beim Staubsaugen die Inspiration für "Pumuckl" fand ;o))
    #290Author Dragon (238202) 14 Aug 17, 14:18
    Comment
    RE #289. Nobody's trying to convince you to do that, kpf (de). It's just another way of making popcorn that some people like -- and some people find that it tastes better, or they don't want all of the fat and salt that come with the pre-prepared microwave popcorn packs. (I don't understand how you can judge that it doesn't taste better if you have never had it -- but that's another story.)
    #291Author hbberlin (420040) 14 Aug 17, 14:26
    Comment
    Du sollst gar nix, kpf. Ich persönlich sehe keinen Sinn darin, fertige Portionen Mikrowellenpopcorn in der Mikrowelle zu erhitzen, wenn ich auch einfach Maiskörner in einer Tupperdose in der Mikrowelle erhitzen kann. Das ist kein zusätzlicher Aufwand, und mir schmeckt's.

    Ich sehe allerdings erhebliche Vorteile von letzterem: a) 100g Maiskörner kosten mich A$0,29, 100g fertiges Mikrowellenpopcorn hingegen etwa A$2,00; b) 100g Maiskörner haben etwa 380 kcal, 100g Mikrowellenpopcorn etwa 630kcal; c) als kleinen Bonus hab ich auch noch weniger Müll. Da ich Popcorn ausgesprochen gerne und daher sehr oft esse, läppert sich das ordentlich.

    Du darfst es aber gerne anders halten - wenn es um anderer Leute Konsumentscheidungen geht, tendiere ich zu Großmut :-)
    #292Author pelican island (339101) 15 Aug 17, 03:19
    Comment
    Hrmpf. Ihr badet Euer Popcorn in Öl - mein fertiges ist fettfrei. Also in der Summe wohl eher sehr viel weniger Kalorien. Geschmacksrichtungen salzig, Meersalz, süß, brauner Zucker, Zimt, ... und was weiß ich noch nicht alles. 3 Beutel € 2,49 im gut sortierten Supermarkt.
    Müll ist mir wurscht. Ab in den Eimer und feddich.
    Macht euch nur die Arbeit.

    Und ja, hbberlin, ich habe das "selbst gemachte" hunderte Male probiert/probieren müssen und es hassen gelernt (noch schlimmer ist allerdings das fertig gepoppte in Tüten.
    #293Author kpf (de) (794049) 15 Aug 17, 10:07
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    Wenn dir Mikrowellenpopcorn besser schmeckt als das althergebrachte auf dem Herd gepoppte, dann ist das so, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten (wobei ich mir da genau anschauen wollen würde, was drin ist, damit es mir besser schmeckt).

    Aber hier: Müll ist mir wurscht. Ab in den Eimer und feddich.
    könntest Du noch ein wenig an Deiner Einstellung arbeiten und Dir mal überlegen, was denn mit dem Müll passiert, nachdem er in Deinem Eimer gelandet ist, und ob das wirklich sinnvoll ist, so viel Müll zu produzieren, da stehen drei Tüten für die Mikrowelle, jeweils gegebenenfalls (ich weiß nicht, ob das alle Marken machen) von einem Folienpack umgeben und zusammen in einem Umkarton verpackt einer einzigen Tüte oder Schachtel mit den Körnern gegenüber. Und nicht nur die Entsorgung ist zu bedenken, auch die Herstellung einer Verpackung braucht ja Ressourcen - Rohstoffe, Energie, Wasser...

    Und dass das Mikrowellenpopcorn fettfrei ist, kann ich mir auch kaum vorstellen. Die, die ich bislang kennengelernt habe, waren es jedenfalls definitiv nicht. Welche Variante fettärmer ist, kann ich allerdings nicht sagen.  
    #294Author Dragon (238202) 15 Aug 17, 10:20
    Comment
    Fettfreies Mikrowellenpopocorn ist mir auch noch nicht untergekommen. Ich kenne nur die Tüten, die auf einer (Innen-)Seite eine Schicht aus (Palm?)fett und Gewürzen haben; die Seite muss dann beim Poppen unten liegen, damit es richtig funktioniert, worauf auf der Tüte ausdrücklich hingewiesen wird. Was mich an dem Zeug am meisten stört, ist, dass der intensive Geruch sich in jeder Ritze festsetzt und tagelang in der Wohnung hängenbleibt. Da kann man die Küchentür noch so fest zumachen.
    #295Author dirk (236321) 15 Aug 17, 10:32
    Comment
    Teigschaber sind das Böse in Küchenaccessoirgestalt! Am Ende erfindet irgend so ein Kinderhasser auch noch Rührstabschaber!

    Habt ihr als Kinder (oder, ähm, vorgestern) nicht gerne Teigschüsseln ausgeleckt? Je mehr an der Schüsselwand hängenbleibt, desto besser!
    #296Author Spinatwachtel (341764) 15 Aug 17, 11:00
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    #296 Ganz so hart würde ich das nicht sehen. Man kann, wenn's unbedingt sein muss, den Teigschaber ja ordnungsgemäß benutzen - und ihn danach mit allen anhaftenden Köstlichkeiten abschlecken.

    #297Author Möwe [de] (534573) 15 Aug 17, 11:06
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    Bevor hier Schluss ist, noch etwas zum Thema. Ich besitze ein Raadvad-Brotschneide-Dingsbums:


    Wikipedia nennt es zwar eine Maschine, ich scheue mich aber etwas vor dieser Bezeichnung. Es ist ja nur ein einfacher, von Hand bewegter Hebel, aber sehr wirkungsvoll. Der dänische Hersteller nennt es daher etwas zutreffender eine "Brotschere".
    #298Author Harri Beau (812872) 15 Aug 17, 11:06
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    @ Spinatwachtel
    Aber für den größten Teil ihres aktiven Kuchenlebens (wenn nicht sogar das gesamte) haben die meisten Leute ja gar keine Kinder im Kuchenteig-leck-relevanten Alter. Was soll unsereins denn dann tun? Selber ausschlecken kann man seine Schüsseln ja wohl schlecht. Das würde doch, öhm, kein vernünftiger erwachsener Mensch niemals nicht tun!

    Hier kann nur ein programmierbarer Teigschaber helfen, mit integriertem Kalender und direkter Verbindung zur Steckdose: nach Anbringen der Kindersicherungen an der Steckdose, versteckt sich der Teigschaber selbsttätig für ein Jahrzehnt in der hintersten Ecke der Schublade und macht sich so unauffindbar. Anders lässt sich das Kindheitstrauma wohl nicht umgehen!

    Das- oder Mama und Papa sind nett und benutzen das Ding einfach nicht, wenn die Kinder für den Job verfügbar sind ;-)
    #299Author pelican island (339101) 15 Aug 17, 23:30
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    Ich wollte schon immer mal einen Faden zumachen und oute mich deshalb ganz am Schluß noch:

    Wenn ich Waffeln backe, lasse ich sogar extra einen Fingerbreit Teig drin, weil ich die fertigen Waffeln dann darin eintauche, statt Sahne sozusagen. Ich liebe Kuchenteig und lecke immer alles ab. Wenn ich Kinder hätte, müsste ich mich mit ihnen streiten ;-)
    #300Author Gibson (418762) 16 Aug 17, 00:25
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